2021 - und wie stehts um deine Karre?

Alles was nicht mit dem 626 GE zutun hat

Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Di 26. Jan 2021, 13:54

Kampfkuchen hat geschrieben:Zum einen interessiert es dich nicht mehr ob irgendwelche Umweltzonen < Euro 3 verbieten wollen, zum anderen empfind ich es persönlich schon als Aushängeschild. Beim GE sind die meisten jetzt schon verwundert, wenn ich sage der ist 28 Jahre alt. Aber wenn das Teil ein H hat sieht man schon von vornherein, dass er 30 ist.


Ja, ist schon ein Argument. Mir aber ziemlich egal.


Kampfkuchen hat geschrieben:Die Frage ist was man sich verwehren lässt. Ich bin mittlerweile auf dem Trichter, dass ich lieber die originalen Gullideckel als 17" von DOTZ drauf habe und war schon immer eher der Freund von original statt Umbau. Ich versuche alles immer so umzubauen, dass es nicht auffällt, dass es nicht original ist.
Sachen wie meinen Rückspiegel mit Bildschirm muss ich mir dann halt noch mal überlegen ob das wirklich weiter drin sein muss. Als Schönwetterfahrzeug braucht man sowas ja eigentlich nicht mehr und für Treffen o.ä. fände ich es auch nicht passend.


Auch das sehe ich anders. Für mich ist auch mein RX-7, der heuer 40 wird eher Youngtimer als Oldtimer. Sowas wäre mir nur bei einem wirklich alten Wagen (50er/60er Jahre oder älter) wichtig. Wobei ich trotzdem den RX-7 bisher ziemlich im Original-Zusand habe. Aber wenn ich das so lese, bekäme er trotzdem kein H bei euch.
Alleine das Thema Felgen muss ich gezwungenermaßen angehen, denn mittlerweile sind die in Original-Größe fast nicht mehr zu bekommen.


Bzgl. Versicherung/Steuer, auch das sehe ich in Österreich nicht. Denn zum einen wird bei und nach Leistung versteuert, und zum anderen ist es wie schon hier erwähnt wurde Verhandlungssache mit der Versicherung.


Das H wie bei euch gibts bei uns ned direkt, aber auch eine Zulassung als historisches Fzg. Auch mit gewissen "Lästigkeiten" wie max. zul. Jahres-km, verpflichtendes Fahrtenbuch, etc. Der einzige Vorteil, das "Pickerl" nur alle 2 Jahre machen zu müssen hat mich nicht bewogen meinen RX als historisches Fzg. zuzulassen.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Kampfkuchen » Di 26. Jan 2021, 17:20

Die Felgen müssen nicht original sein! Ganz und gar nicht! Die Größe muss ebenfalls nicht original sein.

Generell gilt: Umbauten, die zu der Zeit des Baujahres + 10 Jahre möglich waren, sind kein Hindernis für H. Stichwort ist hier "Zeitgemäßes Tuning".

Wenn deine DOTZ 17" Felgen Modelljahr 2017 haben war es das (sagen wir Baujahr 1993), sind sie von 2003 ist es gar kein Problem. Und dann ist auch in einigen Punkten die optische Erscheinung ein Pluspunkt. Es kann halt auch sein, dass die Felgen 90er Style haben und der Prüfer sagt trotz Modelljahr 2017 "Es passt zur Zeit", Technische Prüfer sind Gott sei Dank Ingenieure und haben auch nicht nur strikte Regeln sondern auch ein gewisses Maß an Handlungsspielraum. Dafür sind sie immerhin Ingenieure.

Du kannst dir auch einen riesen Endtopf dranbauen, wenn es den schon 2000 gab und zugelassen war, kein Hindernis für das H.

Ihr müsst die "HU" jedes Jahr machen? Ist ja ätzend... Da ändert sich in D übrigens nichts. Alle zwei Jahre, gleiche Regeln.
Steuern sind in D bei historischen Fahrzeugen pauschal. Egal wie viel Hubraum, egal welche Abgasnorm, 191€. (schlechtes Beispiel) mein Onkel hat einen Cadillac Coupé DeVille mit 6,4l Hubraum, Euronorm "tot" (keine Abgasreinigung, quasi Straightpipes (hat halt pro Zylinderbank einen Endschalldämpfer). Das Ding würde ihm jährlich ohne H 1600€ an Steuern kosten.
Aber auch Versicherungen, egal ob Verhandlungssache oder nicht, sind halt immer günstiger bei Oldtimern, sofern man die Bedingungen einhält (dass das H nicht notwendig ist, wusste ich halt zb nicht). Ich bezweifel, dass man für ein Fahrzeug in dem Alter ohne H und als Erstwagen eine so günstige Versicherung bekommt, wie sie MarS beschreibt.

Dazu die kilometerleistung mit 9000km/Jahr wäre für mich mehr als ausreichend für den GE, selbst jetzt schon. Angemeldet 6.2015 mit 105tkm habe ich jetzt gerade so 150 erreicht.

Interessant finde ich aber das Fahrtenbuch, ist das bei hist. Fahrzeugen in AT Pflicht? Sowas gibt es hier zum Glück nicht!

Die Frage ist aber eben auch: Ist es ein Alltags- oder Liebhaberfahrzeug. Und ich würde den GE gerne vom Alltag- zum Lieberhaberfahrzeug befördern und da sind all die gegebenen Regeln der H-Zulassung mehr als okay für mich.
Aber wie du schon sagst muss das jeder selbst entscheiden und abwägen.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon MarS » Di 26. Jan 2021, 17:54

Wie ich schrieb, gilt bei meiner Versicherung beim Youngtimer das selbe wie beim Oldtimer, außer das die Bedienung "mindestens 30 Jahre" wegfällt, die wird halt durch 25 ersetzt, bei anderen Versicherungen auch schon ab 20. Deswegen gilt für den Youngtimer ebenso eine Erstwagen Pflicht wie beim Oldtimer...hab auch nichts anderes gesagt...war aber bei mir eh schon alles vorhanden, von daher wenig Aufwand bzw Einschränkungen für mich, die erlaubten 70000km im Jahr hab ich letztes Jahr nur knapp unterboten und da waren schon 2600km Sommerurlaub und einige Spaßfahrten dabei.

Bei Umbauten und H ist es immer wichtig mit dem Prüfer vorher zusprechen, einige haben nichts gegen Spuren der Zeit, andere ziehen sich schon an einem nicht zeitgenössischen Radio oder falschen Lack hoch. Was immer gut kommt, alles mit Unterlagen nachweisen, sei es die richtig datierte ABE, Prospekte/Kataloge aus der Zeit, selbst Fotos oder Eintragungen von damals können da einiges bewirken. Eine Ausnahme gibt es bei allem, aber auch da sollte man vorher mit dem Prüfer sprechen, sicherheitsrelevanten Sachen können moderner sein und gefährten das H nicht, zum Beispiel Gurte aber zum Teil auch Bremsen oder Fahrwerk.
Wegen diesen ganzen "Auflagen" und keiner Ersparnis beim H, gibt es immer mehr die kein H wollen, verständlich,das H nur als Einfuhrgenehmigung zu sehen, halte ich eh für den falschen Ansatz und nicht im eigentliche Sinne des H.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Kampfkuchen » Di 26. Jan 2021, 18:26

So wollte ich das auch nicht sagen! Ich meinte nur, dass es die gleichen Bedingungen sind, wie für die H-Zulassung (außer halt 25 statt 30 Jahre).

Ich wollte nur noch mal ergänzen, dass das für Erstwagen etc rausfällt, da der erste Post dazu so wirkte als sei es nicht so. Das hattest du aber kurz darauf auch klargestellt.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Do 28. Jan 2021, 13:49

Kampfkuchen hat geschrieben:Stichwort ist hier "Zeitgemäßes Tuning".

MarS hat geschrieben:Bei Umbauten und H ist es immer wichtig mit dem Prüfer vorher zusprechen, einige haben nichts gegen Spuren der Zeit, andere ziehen sich schon an einem nicht zeitgenössischen Radio oder falschen Lack hoch. Was immer gut kommt, alles mit Unterlagen nachweisen, sei es die richtig datierte ABE, Prospekte/Kataloge aus der Zeit, selbst Fotos oder Eintragungen von damals können da einiges bewirken. Eine Ausnahme gibt es bei allem, aber auch da sollte man vorher mit dem Prüfer sprechen, sicherheitsrelevanten Sachen können moderner sein und gefährten das H nicht, zum Beispiel Gurte aber zum Teil auch Bremsen oder Fahrwerk.


Genau das ist es ja, was mich nerven würde. Bei jeder (aus meiner Sicht) Kleinigkeit überlegen zu müssen, "darf" ich das? Oder es dem Prüfer "schmackhaft machen zu müssen" dass er es genehmigt.


Kampfkuchen hat geschrieben:Ihr müsst die "HU" jedes Jahr machen? Ist ja ätzend... Da ändert sich in D übrigens nichts.
...
Interessant finde ich aber das Fahrtenbuch, ist das bei hist. Fahrzeugen in AT Pflicht? Sowas gibt es hier zum Glück nicht!


Es wäre zwar angenehmer mit einem 2-Jahres-Intervall. Aber mittlerweile sehe ich im Allgemeinen Vorteile beim jährlichen Intervall.
Das 2-Jahres-Intervall fördert auch das "plötzliche" verschrotten "müssen". Lese so oft: "Letzter TÜV war ohne Mängel* und jetzt "auf einmal" sind wegen Rostlöchern 2 Radläufe neu einzuschweißen, wegen der Kosten (höher als der Fzg.-Wert) muss ich den Wagen leider entsorgen."
*) rostendes Karosserie-Blech ist ja kein Mangel und "nur" ein Schönheitsfehler (aber kein Prüfer sagt dazu, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis ein Rostloch im Blech ist). :? :cry:

Fahrtenbuch ist interessant ja. Ist aber eine typisch österreichische Lösung: Es ist vorgeschrieben, wird aber weder kontrolliert noch bestraft. ;) :ugeek:
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Kampfkuchen » Do 28. Jan 2021, 18:51

die Sache mit dem 2 vs 1 Jahresintervall sollte dich doch aber echt nicht interessieren?! Ich denke doch, dass du den Zustand deines Fahrzeuges ziemlich gut im Blick hast und sowas erkennst bevor du durchfällst?

Also bei mir läuft das jede HU solala. Mal ist der Kat kalt oder defekt (einmal wirklich defekt, beim zweiten mal vermeintlich defekt, dann getauscht und einen defekten eingebaut) und mal sind die Bremsen angeblich zu schwach (jedes mal die gleichen Werte, 50% sagen ist ok, 50% sagen zu schlecht).

Letztes Jahr war ich leider zu sehr darauf konzentriert mich um den Kat zu kümmern und habe nicht bemerkt, dass die Reifen innen abgefahren waren (lange mit verstellter Spur gefahren).

Gott sei Dank hat der Prüfer dann die Plakette geklebt und mir frohe Weihnachten gewünscht.

Was das Absprechen mit dem Prüfer angeht... Es ist halt so eine Sache, wirklich überlegen musst du ja nicht. Einfach drauf achten, dass es optisch bzw baulich in die Zeit passt und dann ist gut. Die H-Zulassung machst du ja nur einmal und nicht jedes Jahr neu.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon MarS » Do 28. Jan 2021, 18:57

Das stimmt so nicht,bei jedem TÜV wird geschaut ob die Vorgaben fürs H noch eingehalten werden und, wenn Punkte nicht mehr erfüllt werden, gibt's kein TÜV und man kann nachbessern oder das H wird aberkannt...es ist also theoretisch sogar ein strengerer TÜV. In der Praxis scheint es aber so zu sein, daß die Mehrzahl der Prüfer sehr kulant sind, nicht immer wirklich ein Vorteil, denn so fahren dann Fahrzeuge mit H rum, die dessen Anforderungen nicht mehr erfüllen.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Fr 29. Jan 2021, 12:45

Kampfkuchen hat geschrieben:die Sache mit dem 2 vs 1 Jahresintervall sollte dich doch aber echt nicht interessieren?! Ich denke doch, dass du den Zustand deines Fahrzeuges ziemlich gut im Blick hast und sowas erkennst bevor du durchfällst?


Ich meinte nicht mich, sondern die Allgemeinheit.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Kampfkuchen » Fr 29. Jan 2021, 16:51

Gut, aber wer sein Fahrzeug seit 30 Jahren hat oder eins in einem gepflegten Zustand hat wird hoffentlich einen deutlich anderen Blick drauf haben als die Mutti die nach 15 Jahren Autofahren immernoch nicht weiß wie man den Reifendruck kontrolliert (da hilft auch der jährliche Intervall nicht :oops: )
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon MarS » Fr 29. Jan 2021, 16:54

Die meisten schon, die wenigen wo das nicht so ist, reizen aber die Toleranzschwelle ganz schön aus...man sollte immer im Hinterkopf behalten, wird es übertrieben, endet es wie beim Kurzkennzeichen.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Fr 29. Jan 2021, 23:09

Bekomme ich anders mit.
Es gibt viele Leute, die nur das reparieren was der TÜV bemängelt. Daher das oben geschilderte Problem.
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Re: 2021 - und wie stehts um deine Karre?

Beitragvon Drachenflug » Do 30. Sep 2021, 19:17

Mein Kollege will sich nun trennen von seinem Ge...."er ist durch"



Glaube 200, 300 standen im Raum.




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