Bei einer Karambolage ist nicht immer gleich, die Polizei an den Unfallort zu bitten. Wie man sich im Fall des Falles richtig verhält, verraten an dieser Stelle einige Experten.
Wird im Stadtverkehr durch mangelnde Aufmerksamkeit beim Bremsen oder Spurwechsel ein anderes Auto touchiert, taucht als erstes diese Frage auf: Wohin mit den Autos? Was bei einem kleinen Unfall wirklich zu tun ist, erklärt Sven Rademacher, Sprecher des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) in Bonn: «Wenn die Fahrzeuge noch fahrtüchtig sind, sollten sie unverzüglich von der Fahrbahn entfernt werden.» Die Polizei kann zwar auch bei leichten Karambolagen informiert werden, nötig ist das aber nicht. «Bei reinen Blechschäden muss die Polizei nicht geholt werden», erklärt Stephan Schweda, Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin.
Die Polizei kann auf sich warten lassen
Das gilt vor allem bei den häufigen Kleinunfällen mit sogenannten Bagatellschäden, bestätigt Hannelore Herlan von der Deutschen Verkehrswacht (DVW) in Bonn: «Auch die Polizei plädiert dafür, nicht jeden kleinen Schaden direkt dort zu melden.»Demnach landen gerade Unfälle mit Schäden zwischen 1.000 und 1.500 Euro ganz hinten auf der Einsatzliste, die Beteiligten müssten auf die Ordnungshüter also eine ganze Weile warten. «Außerdem macht die Polizei in solchen Fällen keine Beweissicherung», so DVW-Sprecherin Herlan. Und gerade darauf käme es im Zweifelsfall an.
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Der letzte Satz aus dem Zitat ist wohl mit einer der wichtigsten ;-)