Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Kampfkuchen » So 3. Nov 2013, 23:44

Ja... Ich bin zur Zeit bei der genauen Kostenkalkulation des Motorteils meines Projektes. Nun find ich die Preise einiger Teile doch ganz schoen herb und wuerde jetzt gern mal wissen, wo genau die Qualitaetsunterschiede zwischen den "billig" Dichtungen und den "Marken" Dichtungen sind.

Bei der Hausmarke von kfzteile24 kostet eine Zylinderkopfdichtung 41€, bei Victor Reinz ganze 72€. Also fast doppelt so teuer... Aber auch doppelt so gut?

Gleiches bei der Ansaugbruecke...7€ gegen 17€. Hierbei muss ich allerdings sagen, da mache ich mir weniger einen Kopf drum und wuerde aus Prinzip die Marke nehmen. Jedoch finde ich den Preisunterschied bei der ZKD gravierend genug um mir die Frage zu stellen, ob das wirklich noetig ist.

Hat ueberhaupt schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass solche Dichtungen ohnehin nach DIN angefertigt werden.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 16. Dez 2018, 15:30

Für welche ZKD hast dich entschieden?
Bei der würde ich überhaupt keine Kompromisse eingehen und nur Original nehmen! Weil der Aufwand diese zu tauschen, ist einfach zu hoch um da ein paar € zu sparen.

Bei der ASB Dichtung hingegen kann man u.a. nicht so viel falsch machen und 2. viel leichter wechseln. Da hatte ich bisher mit VictorRenz oder Ajusa (oder wie die heißen) keine Probleme.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Kampfkuchen » So 16. Dez 2018, 15:51

Ich hatte zuerst alles von Victor-Reinz genommen. Denke die Qualität ist schon ok. Dürfte aber original nicht teurer sein, also würde ich mittlerweile direkt bei Mazda bestellen - wusste ich damals nicht.

Ansaugbrückendichtung kostet original bei Mazda um die 10€.
Die Ventildeckeldichtung habe ich mittlerweile auch original von Mazda gekauft, beide für 35€. Ich glaube die von Victor Reinz ist nicht passgenau, wobei ich damals nicht den Eindruck hatte. Bekomme sie aber nicht dicht.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 16. Dez 2018, 16:09

Kampfkuchen hat geschrieben:Die Ventildeckeldichtung habe ich mittlerweile auch original von Mazda gekauft, beide für 35€.


Ja, grad bei der gibts eindeutig die Kaufempfehlung für Original! Ich glaub eher, dass das Material den heißen Temp. der hinteren Bank nicht gewachsen ist. Weil es gibt berichte, dass die hintere nach kurzer Zeit wieder undicht ist wenns nicht eine Originale ist.

Hattest auch die ZKD von Victor-Reinz verbaut? Läuft der Motor mit der noch gut?
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Kampfkuchen » So 16. Dez 2018, 16:26

Der Motor läuft, ja. Aber ob die Undichtigkeit wegen der Dichtung kam weiß ich nicht. Es gab die Vermutung, (wenn du mal richtig Langeweile hast lies dir meinen Vorstellungsthread und die Geschichte über den Aufbau meines 626 durch) dass der Ölmessstab falsch ist.
Ich hatte beim Ölwechsel penibel auf die Menge geachtet. Bei Ölwechsel mit Filter sollen glaube ich 4,2l gewechselt werden. Ich hatte 4,5 reingekippt und der Ölpegel stand noch nicht mal auf Minimum.
Ich hatte beim ersten mal gut 6l eingefüllt, bis ich endlich kurz unter Max war (Auf die Lage des Fahrzeuges habe ich natürlich geachtet). Und ich denke es hat sich einfach oben rausgedrückt.
Seit ich mit dem Strich auf Minimum fahre, was dann ca. 5l entspricht, habe ich das Problem nur noch sehr bedingt.
Zumindest habe ich keine Fütze mehr unter mir...

Ich vertraue dann eher der Mengenangabe als dem Peilstab.

Ansonsten, was flexibilität angeht ist die Victor-Reinz Dichtung eigentlich noch i.O., da hatte ich schon schlimmere. Hatte damals beim Motorrad eine billige VDD genommen, die war nach einem halben Jahr porös.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 16. Dez 2018, 16:29

Kampfkuchen hat geschrieben:(wenn du mal richtig Langeweile hast lies dir meinen Vorstellungsthread und die Geschichte über den Aufbau meines 626 durch)

Das mach ich glatt einmal!

Kampfkuchen hat geschrieben:Ansonsten, was flexibilität angeht ist die Victor-Reinz Dichtung eigentlich noch i.O., da hatte ich schon schlimmere. Hatte damals beim Motorrad eine billige VDD genommen, die war nach einem halben Jahr porös.

Meine Frage bezog sich aigentlich auf die Zylinderkopf-Dichtung!
Oder hattest den Motor doch nicht zerlegt gehabt?
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Kampfkuchen » So 16. Dez 2018, 16:46

Mazda RX-7 SA hat geschrieben:
Kampfkuchen hat geschrieben:(wenn du mal richtig Langeweile hast lies dir meinen Vorstellungsthread und die Geschichte über den Aufbau meines 626 durch)

Das mach ich glatt einmal!


Wir sehen uns in drei Tagen wieder :lol: Glaube der Aufbau streckt sich auf 50 Seiten aus.

Mazda RX-7 SA hat geschrieben:Meine Frage bezog sich aigentlich auf die Zylinderkopf-Dichtung!
Oder hattest den Motor doch nicht zerlegt gehabt?


Doch doch. Wie geschrieben habe ich die Viktor Reinz ZKD verbaut für ~70 und ein paar Zerquetschte, da ich an Mazda gar nicht gedacht hatte bzw glaubte es sei eh viel zu teuer (ist es nicht). Und es läuft. Ich würde heute aber direkt bei Mazda bestellen. Die ZKD dürfte dort keine 70€ kosten, sondern eher an die 40-50€ und wenn ich eins gelernt habe: Herstellerzeug hält einfach länger
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 16. Dez 2018, 17:01

Kampfkuchen hat geschrieben:wenn ich eins gelernt habe: Herstellerzeug hält einfach länger


Das kann ich unterschreiben!
Ich kaufe Dichtungen und Co. auch nur Original. Aber es gibt genug Sachen die einfach unnötig und unverschämt teuer sind Original.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Kampfkuchen » So 16. Dez 2018, 17:41

Das ist der Grund gewesen, warum ich beim Motorrad dann kein Original gekauft habe, wobei ich mittlerweile erkannt habe, dass es den Mehrpreis wert ist...

Will ich einmal im Jahr die selbe Scheiße zerlegen oder lange meine Ruhe haben...
Auch, wenn es mir oft widerstrebt für ein Stück Metall so hohe Preise zu zahlen.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 16. Dez 2018, 17:54

Kampfkuchen hat geschrieben:Das ist der Grund gewesen, warum ich beim Motorrad dann kein Original gekauft habe, wobei ich mittlerweile erkannt habe, dass es den Mehrpreis wert ist...


Ich rede aber von Sachen wie Stoßdämpfer. Die sind Original einfach unverschämt teuer und nix besser (im Gegenteil) als gute ausm Zubehör.
Oder elektri(on)schen Sachen wie Steuergeräten, LMM, ... die sind einfach nur teuer. Also gebraucht kaufen, weil nicht im Nachbau erhältlich.

Aber ja, generell zahlt sich er Mehrpreis aus. Aber nicht überall.
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Re: Dichtungen... Markenhersteller oder Hausmarke?

Beitragvon Kampfkuchen » So 16. Dez 2018, 17:55

Da gebe ich dir Recht.

Widerrum unverschämt teuer und dennoch viel besser: Stoßstangen. Die aus dem Zubehör passen einfach nie exakt.
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