Die Elektrik sollte überschaubar sein.
Step-Ups gibt es eigentlich integriert schon wie Sand am Meer. Man muss nur noch ein bisschen PCB Design drumrum legen, eine Drossel auslegen, dann hat man relativ schnell eine 10A Lösung fertig. Besonders, wenn man eigentlich nur von 14,5 auf 15V möchte zb.
Die Bypassschaltung würde ich mit ein paar überdimensionierten antiseriellen MOSFETs realisieren (antiseriell bedeutet, zwei MOSFETs die in Reihe geschaltet werden, wovon einer aber andersrum gepolt wird - damit hat man einen elektrischen Schalter der in beide Richtungen sperrt (((MOSFETs leiten immer in eine Richtung)))). Solang der Ladestrom der Batterie x-Ampere nicht unterschreitet und die Ladespannung >x-Volt ist, wird gebypassed. Wenn man dann auf 5A o.ä. fällt, dann geht der Step-Up an und läuft in Stromtregelung (d.h. er begrenzt auf zB 10A, damit steigt dann die Spannung automatisch solang an, bis irgendwann die Spannungsgrenze erreicht wird.) - die MOSFETs sind aus, damit hat man dann auch keine höhere Bordspannung, sondern nur die maximale Ladespannung.
Ist die Ladespannung weg, sollte auch der Bypass wieder da sein. Vernünftig ausgelegt sollte die MOSFETs das dann auch nicht stören, wenn da mal 1000A rübergehen, solang das nicht dauerhaft der Fall ist.
Balancer-Schaltungen gibt es wie Sand am Meer zu finden. Wird i.d.R. dann auch mit MOSFETs erledigt, die die Zellen "Bypassen", wenn die Spannung zu unterschiedlich wird.
Aber hier sollte man zwei Sachen ganz klar im Auge behalten: Das ist nicht unerheblicher Designaufwand, selbst wenn die Schaltungen simpel sind und bedarf diverser Tests und sicherlich auch einiger Re-Designs außerdem nicht zu unterschätzenden Bauteilkosten. Und zum anderen ist dann die Frage ob es sich tatsächlich lohnt.
Man könnte das auch anders überlegen... Lima umbauen auf hohe Spannung, damit die Batterie laden und das restliche Board wird davon getrennt und bekommt einen Step-Down mit ordentlich Power.