FS-ZE Parts beim 16V; Steuergerät???
Verfasst: Di 5. Dez 2006, 22:51
Hallo Leute.
Wer kennt sich hier gut mit dem Steuergerät des 16V aus?
Ich habe Zugriff auf eine Werksneue Japanische Nockenwelle wie sie im FS-ZE Motor verbaut wurde. Einlassseite. In den USA wurden die ein oder anderen Autos angeblich bereits erfolgreich umgerüstet. Erfolgreich bedetet, dass eine höhere Maximalleistung erreicht werden konnte. Allerdings auf Kosten von Drehmoment und Leistung bis ca 4500 RPM. Es gibt auch nur stellenweise aussagen und Stellenweise Diagramme. Auslasswelle wurde idR unverändert gelassen; ich habe Datenblätter bekommen, die aussagten, die Auslasswellen von FS-DE und FS-ZE seien sowieso gleich.
Wichtig ist nunmehr: Die Einlasswelle (die längere Steuerzeiten hat; Ventilhub bleibt gleich) verändert das Luftvolumen in den Zylindern bei allen Drehzahlen. Für ein ausgewogenes Luft-Kraftstoffgemisch ist natürlich eine exakte Zusammensetzung von Luft und Kraftstoff erforderlich. Eigentlich regelt das das Steuergerät in Abhängigkeit vom gemessenen Lambdawert.
Jetzt das Problem: Bei Volllast (Vollgas) wird ja die Lambda-Regelung abgeschaltet (kann das wer bestätigen/dementieren?).
a) Wer weiss, wie das Steuergerät dann die einzuspritzende Benzinmenge ermittelt;
b) ich unterstelle, dass da für jede Drehzahl ein fester Wert gespeichert ist? Sollte jetzt eine neue Einlasswelle mit anderen Steuerzeiten(-> andere Luftmengen in den Zylindern) eingebaut werden, stimmen diese Werte ja alle nicht mehr. Sollte das Gemisch zu stark abmagern, führt das zu einer heisseren Verbrennung -> Gefahr von durchbrennenden Kolben???
Insgesamt stellt eine Leistungssteigerung ja eine erhöhte thermische Belastung eines Motors dar. Welche Reserven hat der FSDE da?
Ach ja: Mir wollte jemand weissmachen, dass es bei einer Nockenwelle mit längeren Öffnungszeiten Probleme mit dem Motor gäbe. Begründung war "dass die zusätzliche Luft nicht mehr raus käme, wenn die Auslasszeiten nicht auch verlängert werden würden". Ich freue mich diesbezüglich auf eure (aber bitte trotzdem möglichst Themenbezogenen) Kommentare.
Zuletzt: Durch die längeren Öffnungszeiten bei gleichbleibendem Ventilhub, kann es da bei höheren Drehzahlen Probleme mit "floating valves" geben? Damit ist wohl gemeint, dass die Ventilfedern nicht mehr mit dem Schließen der Ventile nachkommen, und bereits der nächste Öffnungszyklus begonnen hat...
Bin mal gespannt, ob und was ihr mir antworten könnt!!!!!
Wer kennt sich hier gut mit dem Steuergerät des 16V aus?
Ich habe Zugriff auf eine Werksneue Japanische Nockenwelle wie sie im FS-ZE Motor verbaut wurde. Einlassseite. In den USA wurden die ein oder anderen Autos angeblich bereits erfolgreich umgerüstet. Erfolgreich bedetet, dass eine höhere Maximalleistung erreicht werden konnte. Allerdings auf Kosten von Drehmoment und Leistung bis ca 4500 RPM. Es gibt auch nur stellenweise aussagen und Stellenweise Diagramme. Auslasswelle wurde idR unverändert gelassen; ich habe Datenblätter bekommen, die aussagten, die Auslasswellen von FS-DE und FS-ZE seien sowieso gleich.
Wichtig ist nunmehr: Die Einlasswelle (die längere Steuerzeiten hat; Ventilhub bleibt gleich) verändert das Luftvolumen in den Zylindern bei allen Drehzahlen. Für ein ausgewogenes Luft-Kraftstoffgemisch ist natürlich eine exakte Zusammensetzung von Luft und Kraftstoff erforderlich. Eigentlich regelt das das Steuergerät in Abhängigkeit vom gemessenen Lambdawert.
Jetzt das Problem: Bei Volllast (Vollgas) wird ja die Lambda-Regelung abgeschaltet (kann das wer bestätigen/dementieren?).
a) Wer weiss, wie das Steuergerät dann die einzuspritzende Benzinmenge ermittelt;
b) ich unterstelle, dass da für jede Drehzahl ein fester Wert gespeichert ist? Sollte jetzt eine neue Einlasswelle mit anderen Steuerzeiten(-> andere Luftmengen in den Zylindern) eingebaut werden, stimmen diese Werte ja alle nicht mehr. Sollte das Gemisch zu stark abmagern, führt das zu einer heisseren Verbrennung -> Gefahr von durchbrennenden Kolben???
Insgesamt stellt eine Leistungssteigerung ja eine erhöhte thermische Belastung eines Motors dar. Welche Reserven hat der FSDE da?
Ach ja: Mir wollte jemand weissmachen, dass es bei einer Nockenwelle mit längeren Öffnungszeiten Probleme mit dem Motor gäbe. Begründung war "dass die zusätzliche Luft nicht mehr raus käme, wenn die Auslasszeiten nicht auch verlängert werden würden". Ich freue mich diesbezüglich auf eure (aber bitte trotzdem möglichst Themenbezogenen) Kommentare.
Zuletzt: Durch die längeren Öffnungszeiten bei gleichbleibendem Ventilhub, kann es da bei höheren Drehzahlen Probleme mit "floating valves" geben? Damit ist wohl gemeint, dass die Ventilfedern nicht mehr mit dem Schließen der Ventile nachkommen, und bereits der nächste Öffnungszyklus begonnen hat...
Bin mal gespannt, ob und was ihr mir antworten könnt!!!!!