Nach Domlagerwechsel, Spur/Sturz einstellen ?

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Beitragvon raw-venture-ad » Do 13. Jul 2006, 07:29

Hi GE-ler,

analog zum Thema Domlagerwechsel wollte ich wissen ob man nach dem Wechsel die Spur/Sturz einstellen lassen sollte?

Mein Mazdahändler meint Nein, seht ihr das genauso?
Gewechselt wurden nur die vorderen Lager. Ich habe aber schon seit längerem den Eindruck das die Räder hinten (HA) schief im Radkasten stehen. Vorne scheints OK zu sein, Fahrverhalten ist soweit auch OK. Nur wunder ich mich nur, weil mein Mazdahändler sich so sicher war, dass Spur/Sturz einstellen nicht nötig ist nach dem Lagerwechsel.
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Beitragvon Drachenflug » Do 13. Jul 2006, 07:44

NAch dem LAgerwechsel ist es nicht nötig Spur/Sturz einzustellen, da diese garnicht verändert werden müssen dazu.
Für den Einbau der Federdome wird genau die selbe Position genommen und somit sind die Werte die gleichen.

Die kannst also beruhigt sein.

Schief im Kasten? In welchem Sinne, Spur oder Sturz verstellt?
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Beitragvon raw-venture-ad » Do 13. Jul 2006, 07:55

Danke, dann hatte das schon seine Richtigkeit.

Ich mache vielleicht nachher mal ein Foto davon, sieht halt so aus als wäre das Rad links tiefer im Radkasten als rechts. Schwer zu erklären, vielleicht kann ichs fotografieren.
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Beitragvon Andreas626 » Do 13. Jul 2006, 08:34

Das liegt am Versatz der HInterachse. Das linke Rad steht tatsächlich weiter drin als das rechte. Und das der Sturz nicht ganz gerade ist, ist auch normal. Fällt eigentlich bei allen Bildern von schräg vorne beim GE sehr stark auf finde ich. Die vorderen Räder stehen ziemlich gut, die hinteren irgendwie komisch.
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Beitragvon GE4Life » So 6. Aug 2006, 03:25

Nun tut mir leid, dass ich von 0 auf 100 direkt loslege aber meiner Meinung nach ist es schon notwendig nach dem Wechsel der vorderen Domlager eine Achsvermessung vornehmen zu lassen, denn jedem, der schonmal die Vorderen Federbeine zum Tieferlegen oder sonstigen arbeiten herausgenommen hat sollte aufgefallen sein, dass mal die Federbeine gut und gerne einen halben Zentimeter von links nach rechts bewegen kann. Das soll heißen, setzt man das Federbein nicht an die Exakte stelle an der es saß nimmt man eine Änderung an der Achsgeometrie vor. Glaubt mir ich habe die Federbeine nach ganz innen gesetzt, denn ich wusste nicht wie sie vorher saßen. Das Resultat war, dass ich nach 4 Wochen neue Reifen Brauchte, denn auf der Innenseite war nur noch Drahtgeflecht zu sehen!!


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Beitragvon raw-venture-ad » Mi 23. Aug 2006, 08:46

Hi GE-ler,


ich habe jetzt dasselbe Problem.
Heute früh war ich bei Mazda wegen der Bremsen (brauche neue Scheiben und Beläge), und parallel wurde festgestellt das die Spur verstellt ist. Meine Vorderreifen sind sehr einseitig abgefahren, Innenseite weniger als 1,6mm und Außenseite 3-4mm Restprofil.

Kann es sein das es daran liegt das Mazda nach dem Domlagerwechsel keine Achseinstellung vorgenommen hat? Genau diese möchte der Mech mir morgen nämlich gern in Rechnung stellen (kostet ca. 60€).

Bevor die Domlager gewechselt wurden, war ich ja beim TÜV, fällt dem TÜV eine falsch eingestellte Spur auf? Das wäre evtl. ein Indiz dafür die Achse beim TÜV noch nicht verstellt war, sondern erst als Mazda die Lager gewechselt hat. Ich vermute -obwohl ich nicht wirklich nen Plan von der Technik habe- das mal ganz stark, was meint ihr?

Zwischen TÃœV und Lagerwechsel lag etwa 1 Monat.

Danke für eure Hilfe.
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Beitragvon Andreas626 » Mi 23. Aug 2006, 10:45

Tach.
Also eine verstellte Spur fällt dem Tüv nicht auf. Zumindest nicht solange sie noch im Rahmen verstellt ist. Es reicht dann allerdings schon dafür, daß die Reifen stärker abnutzen.
Wenn die Spur extrem verstellt ist, dann sieht man das auch mit dem bloßen Auge und merkt das deutlich beim fahren. Sowas passiert allerdings normalerweise nur beim tieferlegen z.B.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß beim Domlagerwechseln die Achseinstellung nicht mitgemacht wurde und das damit zu tun hat.
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Beitragvon Drachenflug » Mi 23. Aug 2006, 12:41

Wenn deim Domlagerwchsel die Spurstangenköüfe nicht abgeschraubt wurden (was sie nicht müssen!) ist deine Spureinstellung unverändert.

Deine Spur wird einfach schon längere Zeit etwas verstellt sein.
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Beitragvon raw-venture-ad » Mi 23. Aug 2006, 13:03

Genau das ist es ja was ich rausfinden will.
Wenn dem TÜV eine kleine Spurverstellung nicht auffällt kann ich wohl kaum Mazda anlasten das meine Reifen wegen dem Domlagerwechsel einseitig abgefahren sind, da fehlt mir die Nachvollziehbarkeit ...

Ich hätte nur gedacht, wenn es dem TÜV definitiv aufgefallen wäre, dann läge die verstellte Spur definitiv am Domlagerwechsel und somit hätte ich ne gute Argumentationsgrundlage die Achseinstellung kostenlos zu bekommen.
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Beitragvon Zachi » Mi 23. Aug 2006, 13:42

Kannst ja auch die Spur bei ATU einstellen lassen, da kostet's nur 20 Euro [13]
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Beitragvon raw-venture-ad » Mi 23. Aug 2006, 13:49

Interessante Idee, aber so eine Einstellung möchte ich nicht bei ATU machen lassen.

Ich hab schon 2 Reifen durch falsche Achseinstellungen verloren, bzw. bin jetzt in dem Schlamassel das ich Reifen immer paarweise tauschen darf (mal schauen ob ich das auch irgendwie anders hinkriege). Das soll vernünftig gemacht werden, die Lichteinstellung zB hat ATU auch verbockt, dann zu Mazda und zack! -> locker 10 Meter weitere Sicht. [14]

Glaube das mit den Reifen mache ich so, dass ich die Winterreifen dieses Jahr früher aufziehe und auch länger fahre. Die schlechten Sommerreifen kommen morgen nach hinten, für die paar Sommermonate 2006/2007 wird das schon noch reichen. Hoffe das danach die besseren Reifen dann auch die Verschleißgrenze erreicht haben und ich dennoch alle 4 auf einmal tauschen kann.

*Edit*
Außerdem werde ich Bridgestone mal auf den Wecker gehen, dass die mir endlich mal den richtigen Luftdruck für die Sommerreifen nennen.
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Beitragvon Zachi » Mi 23. Aug 2006, 15:03

Naja, die Reifen schneller abzufahren ist kein Problem... einfach mehr Gas beim Anfahren [1]

Noch ne Idee zum Mazda-Händler: Warum sollten die beim Domlagerwechsel die Spur verstellen, und dir das Spur-Einstellen nicht berechnen? Wenn die den Wechsel schon so machen, dass danach die Spur verstellt ist, dann hätten sie ja auch gleich die Einstellung berechnen können, die sie jetzt dann von dir haben wollen... Es sei denn, die spekulieren darauf, dass du die nächsten Reifen auch bei denen kaufst, weil der Domlagerwechsel so preiswert war -- aber ich glaub, das führt zu weit *g*

Bissl viel "hätte wäre wenn", aber ich denke du kannst folgen [13]
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Beitragvon commander_keen » Mi 23. Aug 2006, 17:41

Rockhound schrieb am 23.08.2006 14:49
Interessante Idee, aber so eine Einstellung möchte ich nicht bei ATU machen lassen.


Viel zu verhauen gibts da aber eigentlich nicht, wird ja alles automatisch vermessen und für jeden Kloppie verständlich mit Zahlen und rot bzw. grünen Anzeigen riesengroß ausgegeben in welche Richtung was verstellt ist und man braucht nur an den Schrauben "leiern," bis der Computer sagt, es stimmt. (hab ich schon bei denen machen lassen, als meine Reifen sich ungleichmäßig abfuhren). Wenn man so einGerät "zu Hause" hätte, könnte man es auch selbst tun [13]

Am Ende kriegt man ja auch ein hübsches Protokoll mit allen Werten, also wenn dann noch was schief ist...nee das geht eigentlich gar nicht....
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Beitragvon Goldi » Mi 23. Aug 2006, 19:37

Bei mir musste ATU drei mal vermessen.
Jedesmal wenn die der Meinung waren, daß alles fertig ist und ich losfahren wollte, stand das Lenkrad schief. Nach der dritten Vermessung war es dann im akzeptablen rahmen.
Und gut für die Alus ist das an uns abbauen auch nicht.
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Beitragvon Drachenflug » Do 24. Aug 2006, 12:54

Bei meiner Achsgeometrie musste der halbe Vorderbau zerlegt bzw abgebaut werden werden damit die Messschnüre ungehintert unter dem Motor verlaufen konnten. Wegen der Tieferlegung.


20€ bei ATU sind sehr günstig, kann es kaum glauben.
Normaler Preis ist 50€, oder 80 wie bei VW, aber die haben ja sowieso n Rad ab...
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