Matti782 hat geschrieben:Ich habe das Auto voll funktionstüchtig abgegeben. Es sollte lediglich der Zahnriemen incl. Rollen gewechselt werden.
Ich kann/darf doch also davon ausgehen, dass ich ein funktionierendes Auto zurück bekomme oder?
Finde ich eine grenzwertige Auslegung, weil man (jetzt) annehmen kann, dass die Kabel nicht fehlerfrei waren und zur gewünschten Montage der Riemen etc. angefasst werden mussten.
Mir war nach der Unterbodenwäsche nicht bekannt, dass die Zündkabel wilde Sau spielen. Wie ich schrieb, war das nach 5 Minuten wieder rum. Klar war mir klar, das was nicht stimmt, nur nicht was.
Ich wollte auch nicht unterstellen, dass du das mit Vorsatz und einem solchen Defekt dorthin gebracht hast. Die Ursache war ja vorerst unklar und die Auswirkungen verschwunden.
Nach der Wäsche hatte ich auch keinerlei Probleme mehr...bis zudem Zeitpunkt als ich das Auto aus der Werkstatt holte...vermutete eher den Verteiler als Übeltäter.
Ich werte das als zufällig nochmal stabil gewordenen Zustand.
Vielleicht waren die Zündkabel "marode", was ich mir nicht vorstellen kann...fakt ist aber eins:
Der Motor lief sauber und einwandfrei wo ich den Riemen machen lassen hab,der Mazda war fahrbereit...ich bekam den als Trecker zurück. Also ist es mein gutes Recht auch nen fahrbereites Auto wieder zu bekommen, oder?
Meiner Meinung nach "Jein". Wie gesagt ist es Luxus, einen bestehenden Defekt dann auf den Reparierenden "abwälzen" zu können. Mag sein, dass dir der genaue Fehler nicht bekannt war. Nachdem er sich nun aber wieder zeigte und die Zündkabel so ziemlich das einzige bzgl. der Zündung gewesen sein dürften, die angefasst worden sind und nicht mal eben durch Demontage kaputt gehen, wenn sie intakt sind, darf man in meinen Augen schon davon ausgehen, dass die Dinger schon vorher einen Defekt hatten.
Mit böser Zunge gesprochen hätten die in der Werkstatt dann ebensogut versuchen können solange an den Kabeln "rumjackeln", bis es zufällig geht. Dann übergeben sie dir das Auto fahrbereit zurück und nach der nächsten Buckelpiste oder dem nächsten Waschstraßenbesuch könnte es dann wieder auftreten und es gäbe keine Assoziation mit dem Riemenwechsel. Du hattest den Effekt bereits und würdest dir denken "war ja vorher schonmal so".
Daher in meinen Augen Luxus, dass sie den Fehler nun ausbaden durften. (und eben weil sie es nicht versucht haben zu verstecken, nehme ich mal an, es wurde nicht bemerkt und es ist kein Fehler bei der (De)Montage unterlaufen)
Allein ihr guter Ruf nötigte sie dann quasi zu der Kulanzhandlung, da sie keine Chance hatten, das Gegenteil zu beweisen. (was dein Glück war)
Mag sein, dass du das insgesamt anders siehst.