Kampfkuchens 626

Hier könnt Ihr Euch und Euren 626 GE vorstellen, mit Fotos und Informationen

Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Kampfkuchen » Fr 27. Aug 2021, 20:24

Da muss vorn dann die Werte rausreißen. Und 240daN sind da definitiv nicht ausreichend. Ich meine so oder so, dass hinten nicht zur Blockiergrenze gebremst werden kann ist nicht ok. Bin aufm Bremsenprüfstand, Pedal to the metal und die Räder hinten drehen einfach weiter.

Bei nasser Fahrbahn volle lotte reintreten - nur vorn greift das ABS.

Ich würde jetzt noch die Beläge/Scheiben im Verdacht haben, hätte ich die nicht erst vor zwei Jahren getauscht wegen der beschissenen Werte. Hat sich ja überhaupt nichts geändert.

Edit:

Ich hab die Bremswerte der anderen beiden gefunden:

2.0er:
250, 250, 150, 160, 90, 150, 46%

2.5er:
280, 270, 140, 160, 110, 150, 48,9'%

Mir hatte auch qwertzo damals seine Werte geschickt. Ich meine, 150 zu 100 sind 50% Unterschied, das ist nicht ein "bisschen". 100 ist definitiv nicht normal und ich würde das nicht weiter hinnehmen.

Ich frage mich nur warum das scheinbar so viele betrifft... Am eigenartigsten finde ich aber nach wie vor, dass die Handbremse 50% stärker ist als die Betriebsbremse.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon commander_keen » Fr 27. Aug 2021, 21:21

Ewald hat geschrieben:Die hinteren Bremsen [...] Hatte immer so 110-115. Auch gleiche Werte habe ich nie gehabt.

Ist auch nicht wirklich wichtig, Hauptsache die Differenz ist nicht zu groß. (kleiner gleich 30% bzw. Blockierdifferenz <=25%. Das lässt schon einiges zu.)

Ewald hat geschrieben:Beim langsamen dahin rollen,wenn ich die Handbremse angezogen habe,standen die Räder auch nicht sofort. Das ist beim mps also beim 3er Mazda nicht so. Denke das liegt an der schwere des GEs.

Liegt jetzt nicht so weit auseinander:
Mazda 3 BL: 1180–1465 kg
Mazda 626 GE: 1140-1295 kg


Meine Historie zeigt fast schon gut, wo die untere Grenze ist:

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Kampfkuchen hat geschrieben:Da muss vorn dann die Werte rausreißen. Und 240daN sind da definitiv nicht ausreichend.

Schau mal meinen 2003er TÃœV (bestanden!) an. :D
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Kampfkuchen » Sa 28. Aug 2021, 21:15

Ich weiß wirklich nicht was da los ist.

Komisch ist halt nur, dass andere ja scheinbar auch regulär mehr haben... Ich werde die Tage mal zum DEKRA Standort fahren und das mit denen besprechen ob und wie das sein kann, ob das jetzt wirklich ein Fehler ist oder Anfang der 90er so war.

Wenn der GE Anfang der 90er noch nach Richtlinien gebremst hat, die heute anders sind und nur nach neuen Richtlinien geprüft wird, ist es schon unfair damit durchzufallen.

Heute zeigte das ABS wieder einen Fehler an... Ich fürchte einen Wackelkontakt zu den Magnetventilen. Der Speicher sagte beim letzten mal Ventil vorn links, Ich konnte aber alle sauber durchmessen. Nach 5 Mal stecken und Fehlerspeicher löschen ging es dann ja jetzt seit Mittwoch. Heute auf dem Rückweg von meinen Großeltern war es wieder so.
Also vielleicht mal alle Kontakte reinigen ggf. noch mal zur Masse messen, da ich das Gefühl hatte, dass das ganze Steuergerät tot war. Kontrollleuchte ging auch im Diagnosemodus nicht aus und ich konnte keinen Fehler ausblinken, erst als ich die Magnetventile abzog.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon maybach » So 29. Aug 2021, 23:12

Meine Bresmswerte beim TÜV lagen in den letzten 10 Jahren Jahren auch immer in dem Bereich vorne 250-270 und hinten 100-120. Blockiergrenze wurde aber immer erreicht. Bei einer zwichenzeitlichen Prüfung bei der GTÜ wurden vorne 320/310 und hinten 170/160 gemessen, obwohl an der Bremse zwischen den Prüfungen nichts gemacht wurde. Vielleicht hängt das gemessene Ergebnis auch immer vom jeweiligen Prüfer und/oder Bremsenprüfgerät ab.

Beim Handbremsseil gibt es offenbar verschiedene Längen. Bei den meisten für den GE angebotenen Artikel lauten die Maße: Länge1/Länge2 [mm]: 1657 / 1443.
Nachdem ich ein Handbremsseil gegen ein neues mit diesen Maßen ausgewechselt habe, war die Bremswirkung auf der Seite mit dem neuen Seil deutlich geringer. Beim TÜV wurde auf dem Prüfstand gemessen: 80(neu)-140(alt). Außerdem musste ich alle paar Wochen die Einstellschraube auf der Seite mit dem alten Seil nachstellen, weil die Handbremswirkung immer wieder gegen null ging. Über die Fahrgestellnummer habe ich dann bei Mazda die Daten des Originalersatzteils bekommen: Länge1/Länge2 [mm]: 1650 /1445.
Von Hella gibt es ein wesentlich günstigeres Ersatzteil mit diesen Maßen. Meine Handbremse funktioniert jetzt wieder einwandfrei. Beim letzten TÜV wurde 130 - 130 gemessen und die Einstellschraube hat sich auch nicht mehr selbständig verstellt.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Mo 30. Aug 2021, 12:18

Kampfkuchen hat geschrieben:Ne, auf die Idee bin ich ehrlich gesagt auch gar nicht gekommen. Wobei ich nicht weiß ob das einen großen Unterschied macht, da das ABS dann auch in Ruheposition bleibt. Ich hatte noch Kram gelesen mit Zündung aus, dann Zündung an etc... Aber leider nichts spezifisiches für Mazda. Hatte der GD ABS?


Ja, der GD hatte natürlich ABS. Wir können uns das auch nicht erklären, aber es war definitiv besser danach! Also besser als sonst mit dem Entlüften ohne laufenden Motor.


maybach hat geschrieben:Vielleicht hängt das gemessene Ergebnis auch immer vom jeweiligen Prüfer und/oder Bremsenprüfgerät ab.


Das denke ich auch! Dass man die Werte nicht ohne einer Messtoleranz vergleichen kann. Allerdings ist fraglich, wie groß diese ist.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon commander_keen » Mo 30. Aug 2021, 14:56

maybach hat geschrieben:[...]und die Einstellschraube hat sich auch nicht mehr selbständig verstellt.

Meinst du die am Handbremshebel oder die am Sattel?

Eine Prüfung an zwei verschiedenen Stellen würde ich für Kampfkuchens GE langsam auch interessant finden. ^^
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Kampfkuchen » Mo 30. Aug 2021, 15:42

Zumindest die HA ist ja fast immer 100 +- 10, vorne variiert von Prüfer zu Prüfer. Aber jetzt wurde wirklich bis zum Blech getreten, also schließe ich hier den Prüfer mal aus. Ein paar trauen sich immer nicht "Die Bremsleitungen platzen dann", muss dann immer wieder erklären, dass nur Stahl/Stahlflex und keine Gummileitungen verbaut sind und ich das mal stark bezweifle.

Mazda RX-7 SA hat geschrieben:Ja, der GD hatte natürlich ABS. Wir können uns das auch nicht erklären, aber es war definitiv besser danach! Also besser als sonst mit dem Entlüften ohne laufenden Motor.


Im Diagnosemodus war es auch besser. Allerdings bin ich immernoch nicht voll zufrieden, ich werde noch mal mit Druckluft entlüften lassen und parallel den Diagnosemodus einschalten.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon commander_keen » Mo 30. Aug 2021, 16:22

Kampfkuchen hat geschrieben:Ein paar trauen sich immer nicht "Die Bremsleitungen platzen dann", muss dann immer wieder erklären, dass nur Stahl/Stahlflex und keine Gummileitungen verbaut sind und ich das mal stark bezweifle.

*lol* Was für Helden! xD
Das bezweifle ich auch stark für Gummi-Leitungen, die noch TÜV-fähig sind.:lol:
Jede technisch einwandfreie Bremsleitung überlebt den geforderten "Hammerschlag", wie es unser T2-Prüfer immer so schön nennt, d.h. volle Granate aus dem gesamten Bein mit dem Fuß drauflatschen und mit aller Gewalt in den Sitz gedrückt halten. Da geht nichts kaputt.
Achsen und Bremsen sind überall bei handüblichen Autos eh komplett überdimensioniert.

Das einzige, was mich bei dir irrtiert, ist, dass es bis zum Bodenblech geht. o_0
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Kampfkuchen » Mo 30. Aug 2021, 19:16

Das ist bei allen GEs so, die ich gefahren bin. Bei euch nicht? Also wirkt nicht so, abe rwenn man durchdrückt und dann leicht zurückgeht und gleich wieder drückt hört man den Anschlag, ansonsten fühlt es sich nicht so an.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon maybach » Mo 30. Aug 2021, 20:22

commander_keen hat geschrieben:
maybach hat geschrieben:[...]und die Einstellschraube hat sich auch nicht mehr selbständig verstellt.

Meinst du die am Handbremshebel oder die am Sattel?^^


Gemeint ist die Einstellschraube am Sattel mit dem nicht erneuerten Handbremsseil, die sich immer wieder selbständig löste. Konnte mir das nicht erklären, weil an dem Sattel nichts gemacht wurde. Wurde hier schon mal diskutiert
viewtopic.php?f=12&t=5930
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Kampfkuchen » Mo 30. Aug 2021, 21:18

ich glaube da war das Problem, dass ich die Kolben nicht korrekt eingeschraubt habe, sondern nur raufgedrückt. Als ich beim Belagwechsel die Kolben wirklich reingedreht habe hat es sich nicht mehr verstellt.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon commander_keen » Mo 30. Aug 2021, 22:47

Kampfkuchen hat geschrieben:Das ist bei allen GEs so, die ich gefahren bin. Bei euch nicht? Also wirkt nicht so, abe rwenn man durchdrückt und dann leicht zurückgeht und gleich wieder drückt hört man den Anschlag, ansonsten fühlt es sich nicht so an.

Nee, da sind bei mir immer 2-3 Finger Platz:
Bild

Video: https://imgur.com/a/nxpDt6B

Check vielleicht mal deine Einstellung und Abstände:
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Abstand zwischenn Pedal(oberseite) und Bodenblech 85mm mind.
Wenn die alle stimmen, hast du wohl ein Problem mit dem Drucksystem.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Di 31. Aug 2021, 12:11

Kampfkuchen hat geschrieben:Das ist bei allen GEs so, die ich gefahren bin. Bei euch nicht? Also wirkt nicht so, abe rwenn man durchdrückt und dann leicht zurückgeht und gleich wieder drückt hört man den Anschlag, ansonsten fühlt es sich nicht so an.


Eigentlich würde ich sagen, sollte man nicht bis zu einem Anschlag kommen. Denn dann wäre nicht mehr die volle Pedalkraft am Kolben des Nehmer-Zylinders.
Vielleicht liegt da dein Problem?
Entweder ist dein Nehmer-Zylinder defekt oder das Gestänge zum Pedal ist verstellt? Da sollte man an einer Gewindestange oder -Bolzen den Abstand vom Pedal zum Boden einstellen können.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon Kampfkuchen » Di 31. Aug 2021, 14:59

Ich habe da nur einen Bolzen seitlich drin, im Abstand kann man da nichts einstellen. Hauptbremszylinder wurde damals überholt/ausgetauscht/geprüft. Ich weiß, dass meiner angefressen war und ausgetauscht werden musste. Ich habe entweder einen neuen gekauft oder habe einen bekommen und dann die Manschetten etc überprüft.

Ich hab noch einen da, den wollte ich mal zerlegen und schauen. Ich hab auch überlegt ob ich vorher woanders anschlage und das mein Problem ist, muss ich mal checken. Aber wie gesagt, mir fiel das bei zwei anderen auch auf... Sowohl AT als MT.

Es fühlt sich nicht an wie der Anschlag, man merkt es erst, wenn man zurückgeht und nochmal tritt. Ich versuch mal ein Video zu machen.

Das Video von Martin sieht mir aber auch sehr nach Anschlag aus - so abrupt hört kein Bremspedal auf.
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Re: Kampfkuchens 626

Beitragvon commander_keen » Di 31. Aug 2021, 15:18

Irgendwann ist meine Beinkraft am Ende. ^^ Also einen Anschlag fühle ich da als solchen nicht.

Kampfkuchen hat geschrieben:Ich habe da nur einen Bolzen seitlich drin, im Abstand kann man da nichts einstellen.

Hu? Du musst doch das Pedal in Ruhestellung (Ganz oben "Höhe des Bremspedals") und den Abstand zum Bodenblech (ganz unten) einstellen können?
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