Kaufberatung 626 ge

Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Dani626 » Mo 24. Dez 2012, 17:04

Hallo leute,
ich bin schon seit längerem auf der suche nach einem 626 ge v6 und würde gerne wissen
was die schwachstellen dieses autos sind und auf was ich beim kauf achten soll.

ich habe hier schonmal zwei gefunden die mich interessieren :

nr.1 : braucht vorne neue bremsen und die türen müssten im unteren breich wegen rost nachlackiert werden, außerdem weiß keiner ob der zahnriemen schonmal gewechselt wurde

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/ma ... res=EXPORT

nr.2 : tüv ist auf aufpreis machbar , allerdings schaut das lenkrad und die sitze nicht mehr so toll aus und die laufleistung ist auch sehr hoch

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/ma ... res=EXPORT

nr.3: steht in österreich und würde für mich am ehesten in frage kommen

http://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwa ... d=49464935


Also welchen von den drei fahrzeugen kann ich nehmen ?

lg daniel
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon commander_keen » Di 25. Dez 2012, 11:13

Das ist eben das Problem beim Leder, es nutzt sich sichtbar ab bei hoher km-Leistung. Wobei die langlebigsten Sitze eigentlich die ganz einfachen sind (nicht mal Velour, aber V6 gibts nicht mit den "primitiv-Sitzen" afaik). Bei den km-Leistungen und den Preisen für ja einiges für den silbernen sprechen. (sehr detailllierte Bilder sind es allerdings nicht) Bremsen bekommt man durch online-Teile (z.B. von ATE o.ä.) günstig hin, das mit den Türen ist eine bekannte Schwachstelle, ebenso die hinteren Radläufe. Den Riemen würd ich dann ggf. einfach auf Verdacht wechseln, der Preisunterschied zu den anderen mit höherer Laufleistung ist ja doch recht groß und die Bremsen bekommst du für 100-150 Euro Materialwert wieder fit wenn's nur um Scheiben und Beläge geht.
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Dani626 » Do 27. Dez 2012, 22:38

problem ist ja bei dem ersten, dass man keine historie über das fahrzeug hat und keiner weis was daran gemacht wurde etc.., möchte jetzt nicht dass es ein fass ohne boden wird , außerdem steht das fahrzeug 500km von mir weg und der händler am telefon meinte, dass er vorne neue bremsen braucht und es ist mir persönlich zu gefährlich den über solch eine weite strecke mit kaputten bremsen (würde dann scheiben von ebc verbauen)zu fahren.
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon eizzim » Sa 29. Dez 2012, 22:09

Da stimm ich dir zu. Ist zu günstig für den KM Stand. Wollte letztens für meine Frau ne neue Karre holen, und jeder Händler wollte mich verarschen^^.

Auf den Fotos alles ok, am Telefon alles noch besser, und wenn man sich dann überwindet 100km oder mehr zu fahren, ist es n Haufen scheiße.
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Dani626 » So 30. Dez 2012, 17:44

eben, ich habe jetzt einen gefunden und der ist ca. 100km von mir entfernt, scheint auch scheckheftgepflegt zu sein.

was haltet ihr von dem ?

http://www.autoscout24.de/Details.aspx? ... 8370000000

nur der rechte hintere radlauf macht mir sorgen, werd da mal anrufen und schauen was an der karre schon so gemacht wurde.

was mir jetzt so spontan einfällt , was man daran evtl. machen könnte/sollte ist:

1. Umrüstung auf euro 2 (weiß net was besser ist , minikat oder klr)
2. Öl wechseln inkl filter
3. Spritfilter wechseln
4. Neue kerzen
5. neue achsmanschetten
6. neue scheiben und beläge hinten und vorne
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon muxa » So 30. Dez 2012, 19:57

Wenn du ein KLR einbaust der auch vernünftig ist, dann bist du gute 300€ los, mit Einbau.
Also eher Mini-kat.

Ich würde lieber einen GE mit guter Karosse suchen, Bremsen und co. macht man ja eh selbst.
Man weiß nie welcher Hufschmied da letztens dran war.
Der Rost am Radlauf ist schon ziemlich weit, kostet mit sicherheit mehr als die Bremsen neu zu machen :roll:
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Dani626 » So 30. Dez 2012, 22:08

das reparaturblech kostet ja "nur" 35€ bei ebay, die frage ist aber wie man das am besten anstellt(will nicht,dass viel weggeschnitten wird) weil auf den bildern ist ja schon
der äußere radlauf betroffen , wie es mit dem inneren ausschaut weiß ich nicht aber der müsste auch verrostet sein. Wie hoch wären dann die arbeitskosten, also schweißen,spachteln,lackieren nur grob geschätzt, weil an sich steht das auto gar nicht soo schlecht da
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon commander_keen » So 30. Dez 2012, 22:35

ca. 300-350 Euro für die Karosseriearbeiten bis zur Konservierung, knapp 200 fürs Lackieren, biste mit mindestens 500 Euro dabei.

Grob übern Daumen gepeilt kostet eine offizielle Reparatur eigentlich immer 400-500 Euro wenn es darum geht, einen Kotflügel auf Vordermann zu bringen oder zu ersetzen, sei es weil hinten einer rostet oder vorne einer zerfahren hat o.ä., billiger wirds mit Rechnung für gewöhnlich nicht.
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Dani626 » So 30. Dez 2012, 23:40

ok, dann denke ich mal, dass ich den aus österreich nehmen werde. Kann mir jemand vllt. sagen wie das abläuft wenn ich einen wagen aus österreich nach deutschland importiere ?
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Lima » Mo 31. Dez 2012, 02:54

Solltest dich vll vor der Entscheidung erstmal erkundigen was das kostet bzw. welche kosten da noch auf dich zu kommen .
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Dani626 » Mo 31. Dez 2012, 10:26

hab mich erkundigt und die kosten sind nicht wirklich hoch:

Export von Fahrzeugen aus Österreich
Kauf:

Mit dem Verkäufer des Fahrzeuges muss ein schriftlicher Kaufvertrag abgeschlossen werden. Entsprechende Formulare sind beim ÖAMTC erhältlich. Für die meisten Staaten muss die Unterschrift des Verkäufers gerichtlich oder notariell beglaubigt sein.

Mehrwertsteuer:

Wird das Fahrzeug beim Händler gekauft, kann mit diesem die Rückerstattung der österreichischen Mehrwertsteuer vereinbart werden; eine Verpflichtung dazu besteht für den Händler nicht. Für die Rückerstattung der Mehrwertsteuer benötigen Sie das vom Händler ausgestellte Formular U34 oder den "Tax-Cheque". Bei der Ausreise muss dieses Formular vom österreichischen Zoll abgestempelt werden. Die Rückerstattung erfolgt dann bei einer ÖAMTC-Auszahlungsstelle (bei den meisten großen Grenzübergängen) oder direkt durch den Händler.
Wird das Fahrzeug privat gekauft gibt es keine Mehrwertsteuer-Rückvergütung!

Ursprungsnachweis

Die Europäische Union (EU) hat mit einigen Ländern Osteuropas Präferenzabkommen geschlossen, die eine Zollermäßigung oder Zollbefreiung zum Inhalt haben. Erkundigen Sie sich beim Zollamt in Ihrem Heimatland ob ein solches Abkommen mit der EU existiert. Um eventuelle Zollvergünstigungen in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie nachweisen, dass es sich bei dem Fahrzeug das Sie in Ihr Heimatland einführen möchten, um ein Produkt der EU handelt.

Je nach Wert des Fahrzeuges kann dieser sogenannte Ursprungsnachweis auf zwei verschiedene Arten erbracht werden.

1. Über € 6.104,52: Hier benötigt man die Warenverkehrsbescheinigung EUR 1. Sie muss mit der Schreibmaschine oder dokumentenechten Kugelschreiber ausgefüllt und vom Ausführer handschriftlich datiert und unterschrieben sein. Das Formular ist beim Händler oder bei einem Drucksortenverlag/Staatsdruckerei erhältlich.
2. Bis € 6.104,52: Hier ist die "Ursprungserklärung auf der Rechnung" ausreichend, die genau im folgenden Wortlauf auf eine Rechnung, einen Lieferschein oder ein anderen Handelspapier geschrieben oder gestempelt werden muss:
"Der Ausführer (Ermächtigter Ausführer, Bewilligungs-Nr...............) der Waren, auf die sich dieses Handelspapier bezieht, erklärt, dass diese Waren, soweit nicht anders angegeben, präferenzbegünstigte ......................... Ursprungswaren sind".

Versicherung und Zulassung

Um ein Fahrzeug aus Österreich zu exportieren, muss ein Ausfuhrkennzeichen (grünes Kennzeichen) bei der für den Kaufort zuständigen Zulassungsstelle beantragt werden. Voraussetzung dafür ist der Abschluss einer Kurzversicherung (Auskunft darüber erhalten Sie beim Verband der Versicherungsunternehmer Österreichs Tel. 01/711 56-0.

Zur KFZ-Anmeldung sind folgende Papiere notwendig:

* Typenschein
* Versicherungsnachweis
* Überprüfungsgutachten nach § 57 ("Pickerl") - Das "Pickerl" darf nicht länger als 4 Monate abgelaufen sein, bei Fahrzeugen die älter als 12 Jahre sind, ist ein gültiges Prüfgutachten (noch nicht abgelaufenes Pickerl) notwendig!
* Reisepass des Ausführers im Original oder als Kopie mit Vollmacht des Ausführers

Ausfuhr

Fahrzeuge, die von einer Privatperson zum privaten Gebrauch gekauft wurden und mit Ausfuhrkennzeichen ausgeführt werden, müssen nicht eigens an der Grenze zur Ausfuhr angemeldet werden. Für statistische Zwecke kann jedoch von dem Grenzzollamt, bei dem das Fahrzeug die EU verlässt, das sogenannte Einheitspapier, das die Ausfuhr amtlich bestätigt, ausgestellt werden.

Wenn Sie bei einem Kauf von einem Händler das Formular U 34 oder "Tax Cheque" erhalten haben, muss dieses Formular bei der Ausreise vom österreichischen Zoll bestätigt werden, da ansonsten die Rückvergütung der Mehrwertsteuer nicht erfolgen kann.

Transit

Wenn Sie auf dem Weg in Ihr Heimatland durch andere Nicht-EU-Länder fahren müssen, kann es sein, dass bei der Einreise eine Kaution verlangt wird die sicherstellen soll, dass das Fahrzeug nicht illegal im Land bleibt. Die Kaution wird bei der Ausreise wieder zurückgezahlt.

Einfuhr

Bei der Einreise in Ihr Heimatland müssen Sie Ihr Fahrzeug zur Einfuhr anmelden. Um Probleme zu vermeiden empfehlen wir, vorab bei der Zollbehörde Ihres Wohnortes nachzufragen, ob eventuell Einfuhrbeschränkungen bestehen und wie hoch die Einfuhrabgaben einschließlich aller Gebühren sein werden (Importmerkblätter von Drittländern sind
auch bei der ÖAMTC-Zollinfo erhältlich).

neue papiere und tüv werden dann insgesamt um die 200-300€ kosten
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Re: Kaufberatung 626 ge

Beitragvon Lima » Mo 31. Dez 2012, 15:40

Sehr gute und detaillierte Beschreibung, hilft bestimmt einigen weiter. Daumen hoch dafür !!! 8-)
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