Mister Zuverlässig

Alles was nicht mit dem 626 GE zutun hat

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Beitragvon KPK » Mi 10. Aug 2005, 21:41

..... schon gelesen? (in Autoscout)



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Von Oliver Lauter


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Im Herbst 2002 beendet Mazda mit dem Verkaufsbeginn des Modells 6 eine Ära, die fast 30 Jahre gedauert und mehrere Modellgenerationen umfasst hat: die seines Mittelklassemodells 626. Wie sein zunächst heck-, dann frontgetriebener Vorgänger ist der Mazda 6 zwischen seinen Konzernbrüdern 323 und Xedos 9 in der unteren Mittelklasse angesiedelt. Dort soll er nach dem Wunsch der Autobauer aus Hiroshima vor allem den Ruf als zuverlässiges Alltagsfahrzeug festigen, den sein Vorgänger namens 626 sich über viele Jahre erworben hat.

Hoch in der Käufergunst steht bei den Kunden von Beginn der frontgetriebenen 626-Produktion in den frühen 80er Jahren an der Zwoliter mit 115 PS. Für den Alltagsgebrauch reicht aber auch die kleinere Motorisierung mit 90 PS aus. Die 75 PS schwache Basisvariante hingegen hat mit dem deutlich über eine Tonne schweren 626 ihre liebe Mühe. Spitzenmodell dieser Baureihe ist in den neunziger Jahren der seltene Sechszylinder mit 2,5 Litern Hubraum und 163 Samuraipferdchen unter der flachen Haube. Die bescheren ihrem Besitzer zwar einigen Fahrspaß – allerdings um den Preis entsprechender Zuschläge bei der Versicherungsrechnung und an der Zapfsäule. Außerdem räumt für eine doch recht bieder wirkende Mazda Limousine kaum jemand die linke Spur. Gebraucht sind die durstigen Sechszylinder-Versionen nur mit hohen Nachlässen abzusetzen.

Sparsamster Vertreter der 626-Baureihe ist der Selbstzünder, der seit den frühen 90er Jahren angeboten wird. Mit zwei Litern Hubraum war er zunächst als Saugdiesel mit 75 PS im Programm, ab 1998 brachte ein Turbolader zusätzliche 25 Pferde. Beide Diesel laufen ziemlich rau und lassen weder Umgebung noch Passagiere rein akustisch über ihr Funktionsprinzip im Unklaren.

Motoren und Getriebe sind seit Jahren ohne jeden Tadel. Radaufhängungen und Lenkungsteile erweisen sich als vorbildhaft stabil. Lediglich die Antriebswellen der älteren Modellreihen werden mit der Zeit anfällig. Das zunächst etwas unausgewogene Fahrwerk gilt spätestens seit 1997 als sicher und das Fahrverhalten als gutmütig.

Karosserie und Innenraum

Ein aufregendes Design kann man den Mazda 626 Modellen während ihrer gesamten Produktionszeit nicht nachsagen. Das gilt sowohl für die viertürige Stufenheckversion wie auch für das fünftürige Fließheck und den stets fünftürigen Kombi, der im Jahr 1992 sogar einen kompletten Modellwechsel „verschlafen“ hat und so weitgehend unverändert fast zehn Jahre lang im Programm blieb. Der 626 verfügt in seiner jeweils aktuellen Baureihe stets über eine unauffällige Karosserieform und einen ebensolchen den Innenraum, in dem über lange Zeit Tristesse in Kunststoff dominiert. Die äußeren Abmaße sind mit jeder Generation ein wenig gewachsen, was nicht jedes Mal gleichbedeutend mit mehr Platz im Innenraum war.

Fazit

Die Entwicklungsingenieure bei Mazda haben mit dem viertürigen Schlafaugen-Coupé 323F, dem MX-5 und diversen wankelgetriebenen Coupés gezeigt, dass sie dazu in der Lage sind, unverwechselbare Fahrzeuge zu bauen. Beim 626 ist davon nichts zu merken – seine Stärken liegen auf anderen Gebieten. So steht der Mittelklasse-Vertreter von Mazda seit vielen Jahren mit an der Spitze in puncto Zuverlässigkeit. Auftretende Störungen wie undichte Kupplungshydrauliken und reißfreudige Zahnriemen haben die Japaner stets nach kurzer Zeit ausgemerzt. Lediglich im Kapitel Bremsen holt sich der 626 unnötige Minuspunkte: Die Leitungen korrodieren rasch, die Scheibe verschleißen früh, und die Wirkung der Handbremse lässt ab dem fünften Jahr überdurchschnittlich häufig zu wünschen übrig.

Der Markt

Das Mittelklassemodell von Mazda gilt seit vielen Jahren bei kostenbewussten Neuwagenkäufern als wirtschaftlich interessante Alternative zu Opel Vectra oder VW Passat. Die im allgemeinen hohe Zuverlässigkeit des Modells aus Hiroshima trägt sicherlich zu seiner Beliebtheit bei. Entsprechend gut ist die Verfügbarkeit auch auf dem Gebrauchtmarkt. Vor allem die Modelle der jüngst abgelösten letzten 626-Generation glänzen auch mit üppigen Sicherheits-Features wie ABS uns Sidebags. ESP war hingegen nicht serienmässig an Bord. Bei den etwas knurrigen Vierzylndern ist der Zweiliter mit 115 PS den schwächeren Varianten vorzuziehen. Ein Diesel ist eine wirtschaftliche Alternative und in der Anschaffung nicht wesentlich teurer. Bei den Betriebkosten kann das anders aussehen: Die Versionen bis Modelljahr 2001 erfüllen allerdings maximal die Euro2-Norm.
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Beitragvon Andreas626 » Do 11. Aug 2005, 01:32

Ja gehts denn? Was erzählt denn der da einen Stuss von wegen langweiligem Design und nicht aufregend und so?? Also ich finde der 626, speziell der GE ist einer der schönsten Mittelklassewagen überhaupt. Die Form ist unverwechselbar. Da können meiner Meinung nach die anderen Hersteller mit ähnlichen Baujahren und Größen nich ansatzweise konkurieren. Ich glaub man sollte ihm mal schreiben, daß er mal besser hingucken soll das nächste Mal. [11] Aber ansonsten ein recht fairer Artikel. Find ich gut.
Geht nicht, gibt´s nicht...
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Beitragvon insider » Do 11. Aug 2005, 07:46

Ich find auch das Design des 626 sehr gelungen. Jeder versucht mit so häßlichen Blenden bei den Scheinwerfern einen bösen Blick zu erzeugen. Wir haben ihn ohne was machen zu müssen. [1]
Und es sieht geil aus.

MfG Franz
Wer hat Angst vorm bösen Golf! Niemand! Aber wenn er kommt? Dann fahren wir davon.
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Beitragvon raw-venture-ad » Do 11. Aug 2005, 08:15

Jeder versucht mit so häßlichen Blenden bei den Scheinwerfern einen bösen Blick zu erzeugen. Wir haben ihn ohne was machen zu müssen.

das stimmt, grrrr [18] [13] [1]
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Finde den 626 GE auch sehr gelungen, der GF wiederrum gefällt mir auch nicht so. Aber man muss wirklich mal die Form des 626 GE mit z.B. der Form eines VW Passat aus der Zeit vergleichen:

Passat Bj. 93
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626 Bj. 94
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Audi A4 Bj. 95
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Ich finde es echt nervig wenn Japaner oft als Bieder oder formlos bezeichnet werden, auch in diversen Auto-TV Sendungen bekommt man dies oft vermittelt. Es ist aber schlicht falsch...wegen der Form können VW und Audi aus der Zeit nicht mithalten, vor allem weil zu der Zeit teilweise auch noch der Audi 80 gebaut wurde, der ja wohl mehr als hässlich ist.

Das war mein Senf dazu!

Gruß
Rockhound
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Beitragvon Schmati » Do 11. Aug 2005, 09:25

Nicht schlecht der Artikel.

Aber wie schon gesagt bieder ist der 626 nicht, besonders nicht der GE.
Am meisten hat mir gefallen das der schon vonm haus aus nen bösen Blick hat [18]

Der GF ist auch nicht so mein Fall, irgendwie passt mir die form und die Scheinwerfer nicht.
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Beitragvon cyberbob10 » Do 11. Aug 2005, 15:01

Ich finde es auch schlimm das die Japaner immer als Bieder und langwreilig bezeichnet werden !!
Aber das ist alles abgemachte sache oder wieso hatte VW kürzlich den Skandal mit den unterschlagenen Millionen !!
Ich glaube da werden Die Testfahrer, Reporter, usw. bezahlt um die Deutschen Hersteller zu loben und zu verherrlichen !!

Denn mal ganz ehrlich es hat sich nichts geändert!

Der Mazda 6 ist auch jetzt wieder einer der schönsten im Mittelklassegebiet !!! [12] [12]
mfg Cyberbob10
Mazda 626 GF 2.0 DITD 90PS Facelift 5L/100km

Mein Auto hat einen POLENfilter !!!
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Beitragvon KPK » Do 11. Aug 2005, 21:05

.... ist doch ganz klar, wenn die Tester nichts gravierendes finden, dann meckern sie über das Design. [3]
Ansonsten bestätigt der Artikel doch unsere kluge Entscheidung ein Auto zu fahren, wie kein Anderes. Mazda-Fahrer sind eben schlau..... [1]

In diesem Sinne
Grüße
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Beitragvon Messi » Sa 13. Aug 2005, 15:28

ich glaub so langsam das einzige was wirklich oft platt geht an dem Auto

sind die Achsmanschetten u/o Antriebswellen vorne oder hinten die Bremsbacken

bei der Elektrik is mir seit kauf nix kaputt gegangen
Bild Mazda 626 GE 2.0 - 16V
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Beitragvon Dj5terTon » Sa 13. Aug 2005, 20:41

Also der GE ist echt absolut zuverlässig, und vom Design her war er seiner Zeit voraus, wie man auf dem Bildervergleich von Rockhound speziell mit dem Passat sehen kann....

Allerdings lief das GE - Modell damals auch nicht so sehr wie der GD oder später der GF. Mazda hatte sich etwas verkalkuliert, der GD war konsersativer vom Design und auch der GF. Deswegen hatte der GE die geringeren Verkaufszahlen....Aber wartet mal ab, wenn unsere GE´s den Youngtimer-Status haben.....*grins* [1] [1]


Gruß
Dj
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