Was früher einst war

Alles was nicht mit dem 626 GE zutun hat

Re: Was früher einst war

Beitragvon Lima » Di 22. Okt 2019, 12:33

Ich habe von der jeweiligen Topmotorisierung gesprochen und sie mit der Topmotorisierung des GEs verglichen - damals konnte man aufgrund des Gewichtvorteils noch anstinken, heutzutage ist die Lücke doch leider zu gross. Früher waren dann noch die Klassen 45/60/75/90/115/150/180ps gängig - heute beginnt die Einstiegsmotorisierung oft bei 90/100 PS. Bevor du jetzt auch hier anfängst die Goldwaage rauszuholen - im Gegensatz zu früher hat sich die durchschnittliche PS Zahl nach oben verschoben.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon commander_keen » Di 22. Okt 2019, 15:51

Man hat nicht immer nur ausschließlich Recht und der andere nicht. ;-)
Es ist auf der einen Seite zwar richtig, dass die Motorisierung steigt (irgendwie muss das ganze GEwicht ja auch kompensiert werden), auf der anderen Seite dürfte Kampfkuchens Aussage, dass ein i30N oder Polos mit über 200 PS kein Normalo-Auto ist, dem nicht entgegenstehen.

Ein Opel Astra (J) ist bspw. ein Normalo-Auto. Der hat - abgesehen von der schwächsten Einstiegsmotorisierung zum Marktstart - einen "Normalomotor" mit ca. 115/120 PS oder 85 kW wie man heute sagt. Ein 08/15 Hyundai i30 bewegt sich um die gleichen Fahrleistungen.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Kampfkuchen » Di 22. Okt 2019, 17:11

Lima hat geschrieben:Bevor du jetzt auch hier anfängst die Goldwaage rauszuholen - im Gegensatz zu früher hat sich die durchschnittliche PS Zahl nach oben verschoben.


Aber eben auch das durchschnittliche Gewicht. Die aktuelle Durchschnittsleistung kommt laut Studien Hauptsächlich durch die SUVs, die generell mehr Leistung haben.

commander_keen hat geschrieben:Man hat nicht immer nur ausschließlich Recht und der andere nicht. ;-)

Das scheint mir in letzter Zeit immer mehr zu verwischen. Es entstehen Diskussionen, weil sich Aussagen nicht ausschließen, obwohl sie das auch gar nicht sollen.

In meinen Augen ist so ein Forum da um sich auszutauschen. Da gibt einer eine Behauptung/Information oder einen Fakt und andere reagieren darauf. Für mich habe ich einfach Ergänzungen gezogen und hatte nie die Absicht, irgendwelche Aussagen zu kontern oder gar zu widerlegen.
In letzter Zeit ein ziemlich gereiztes Klima.

Dass die maximale Motorleistung über die Jahre steigt sollte jedem klar sein, schließlich tut sie das nicht erst seit den 80ern sondern seit Erfindung des Ottomotors.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Lima » Mi 23. Okt 2019, 12:51

Dass die maximale Motorleistung über die Jahre steigt sollte jedem klar sein, schließlich tut sie das nicht erst seit den 80ern sondern seit Erfindung des Ottomotors


dann können wir deinen thread ja hier dicht machen - Veränderungen - und dessen Grund - sollten dann ja jedem klar sein.

Aber eben auch das durchschnittliche Gewicht. Die aktuelle Durchschnittsleistung kommt laut Studien Hauptsächlich durch die SUVs, die generell mehr Leistung haben.


Wenn man es aufs große, ganze hochrechnen will bestimmt - aber selbst kleinwagen haben an Gewicht und Serien-/Sicherheitsausstattung zugenommen. (Die Kernaussage gehört definitiv auch mit hier in den Thread rein) - interessant ist, das du das jetzt als selbstverständliches Argument mit in die Leistungsdebatte aufführst - obwohl man das schon getrennt sehen kann. Auch wenn man sagen kann: "Die Fahrzeuge haben jetzt stärkere Motoren, weil sie schwerer geworden sind." Muss das nicht DER hauptgrund oder die einzige Begründung dazu sein. Dieses Ausweichen auf andere Argumentationsführung, obwohl es eine grundsätzliche zustimmung der Kernaussage gibt, lässt oft die Diskussion eskalieren. Das finde ich bemerkenswert. Als ob man mit der eigenen Zustimmung zur Meinung eines anderen nicht zufrieden ist und die Argumentation weiter aufrecht erhalten will (oder muss?!?) um schlussendlich doch recht zu bekommen.

Positiv sehe ich aber auch hier speziell wieder Mazda, die es immer noch schaffen, 100-200 kg gegenüber der europäischen Mitbewerber leichter zu bauen -wie früher - nur das sich auch die Verarbeitungsqualität konkurrenzfähig verbessert hat. früher habe ich beim GE die Verarbeitung immer als Kompromiss zum leichteren Gewicht gesehen (einfach verarbeitet, aber leicht und klapperfrei). Einige konnten sich damit nicht abfinden und versuchten durch "Nachbesserung" einen BMW aus dem GE zu zaubern - andere versuchen via Technikupdates auf neuerem Stand zu bleiben.

Heute setze ich mich in unseren Dreier und finde die Verarbeitung ordentlich - auch im MX5 finde ich die Verarbeitung besser als erwartet - auch wenn sie einfach gehalten ist - aber es ist ein kompromissloser Roadster - der dann doch gar nicht so kompromisslos ist. Und beim neuen Mazda 3 und CX30 setze ich mich rein und sage einfach nur "WOW"! Ich fühle mich wirklich wohl - der Mazda 3 könnte in ein paar Jahren den MX5 ersetzen (falls er mir mal zu unbequem werden sollte) Wunschkonfig: Hatchback, AWD, Skyaktiv-X - Schaltung oder Automat bin ich mir aktuell noch gar nicht sicher - beides gefällt mir, tendiere tatsächlich zum Automaten.

P.S. Ich hätte gerne die Quelle der Studie(n) - damit ich nachvollziehen kann, das das unabhängig von deiner persönlichen Meinung tatsächlich überprüft wurde.

Das scheint mir in letzter Zeit immer mehr zu verwischen. Es entstehen Diskussionen, weil sich Aussagen nicht ausschließen, obwohl sie das auch gar nicht sollen.


Da du dabei auch eine Konstante dabei bildest, würde ich mir an deiner Stelle mal tiefergehend Gedanken machen - genau diese Erkenntnis ist im übrigen mein Grund, warum wir nicht mehr privat Kontakt halten - was ich bedaure! aber jegliche Diskussion ist, ähnlich wie hier, zum Schluss eskaliert - und das, obwohl sich die Meinungen zum größten Teil überschnitten - so wie hier im Forum!

In meinen Augen ist so ein Forum da um sich auszutauschen. Da gibt einer eine Behauptung/Information oder einen Fakt und andere reagieren darauf. Für mich habe ich einfach Ergänzungen gezogen und hatte nie die Absicht, irgendwelche Aussagen zu kontern oder gar zu widerlegen.
In letzter Zeit ein ziemlich gereiztes Klima.


Das hat aber auch viel mit dem derzeit angewandten Schreibstil zu tun - dieser Zitate-Schlagabtausch wirkt schon sehr offensiv - sieht man auch hier. Seitdem der so exzessiv betrieben wird kann man obiges beobachten - gottlob fällt mir das via handy technisch ziemlich schwer und konnte mich bisher dazu nicht hinreissen lassen - für diesen thread habe ich mich extra ans netbook gesetzt, auch, weil ich das einmal demonstrieren wollte. RX7 und du habt euch ja regelrecht auseinandergenommen - und das auch wieder mit einer großen Überschneidung beider Meinungen - zeitweise habe ich das so wahrgenommen, das jeder den Stellenwert des technischen Kompetenzträgers hier im Forum für sich beanspruchen wollte. Wie zwei Alphatiere, die um den obersten Rang streiten. Wie gesagt - meine persönliche Wahrnehmung.

Man hat nicht immer nur ausschließlich Recht und der andere nicht. ;-)
Es ist auf der einen Seite zwar richtig, dass die Motorisierung steigt (irgendwie muss das ganze GEwicht ja auch kompensiert werden), auf der anderen Seite dürfte Kampfkuchens Aussage, dass ein i30N oder Polos mit über 200 PS kein Normalo-Auto ist, dem nicht entgegenstehen.

Ein Opel Astra (J) ist bspw. ein Normalo-Auto. Der hat - abgesehen von der schwächsten Einstiegsmotorisierung zum Marktstart - einen "Normalomotor" mit ca. 115/120 PS oder 85 kW wie man heute sagt. Ein 08/15 Hyundai i30 bewegt sich um die gleichen Fahrleistungen.


Stimme ich dir komplett zu - ich habe nichts anderes behaupten wollen - der GE V6 kommt leider nicht mehr ganz mit, so wie früher - das finde ich schade!
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Kampfkuchen » Mi 23. Okt 2019, 13:20

Lima hat geschrieben:Das hat aber auch viel mit dem derzeit angewandten Schreibstil zu tun - dieser Zitate-Schlagabtausch wirkt schon sehr offensiv - sieht man auch hier. Seitdem der so exzessiv betrieben wird kann man obiges beobachten

Hilft aber eindeutig dabei Aussagen zuzuordnen, wer weiß wie sehr man aneinander vorbeireden würde, wenn man es wegließe.

Lima hat geschrieben:Da du dabei auch eine Konstante dabei bildest, würde ich mir an deiner Stelle mal tiefergehend Gedanken machen - genau diese Erkenntnis ist im übrigen mein Grund, warum wir nicht mehr privat Kontakt halten - was ich bedaure! aber jegliche Diskussion ist, ähnlich wie hier, zum Schluss eskaliert - und das, obwohl sich die Meinung zum größten Teil überschnitten - so wie hier im Forum!

Was soll ich dazu sagen? Gehört absolut nicht hier hin, das sind private Dinge. Ich kann dazu nur erwidern "Wer bildet denn noch eine Konstante?" Schlussendlich war es ja egal was ich schrieb, es eskalierte immer.
Das Bedauern bleibt dir daher allein.

Mein persönliches Empfinden ist aktuell eher, dass irgendwie erstmal widersprochen werden muss, selbst wenn es sich um Zustimmung handelt. Ich schließe mich dabei nicht wirklich aus, da ich gern dazu neige sowas zeitweise auszublenden.

Aber wie du in letzter Zeit oft drauf hingewiesen hast: Das ist OT und gehört hier einfach nicht hin.

Lima hat geschrieben:dann können wir deinen thread ja hier dicht machen - Veränderungen - und dessen Grund - sollten dann ja jedem klar sein.

Wir nehmen eine Aussage und verstärken sie um Faktor x.

Fahrzeuge werden aufgrund der verwendeten Technologie (immer mehr Steuergeräte, stärkere Dämmung, Airbags u.s.w.) schwerer und brauchen mehr Leistung um das ganze zu kompensieren und haben ohnehin einen immer effizienteren Motor. Das war meine Aussage, diese hast du auch bestätigt.
Warum deshalb jetzt der Aschenbecher oder die Regenrinne am Dach wegfällt oder zumindest der Verlauf von vornherein klar ist, ist mir schleierhaft und hat irgendwie keinen Zusammenhang. Das mal zu der Konstante.
Dass Motoren über die Zeit immer leistungsstärker werden ist seit jeher so. Aber manche Sachen kommen und gehen ohne ersichtlichen Grund, worum es im Thread eigentlich auch gehen sollte.

Lima hat geschrieben:Stimme ich dir komplett zu - ich habe nichts anderes behaupten wollen - der GE V6 kommt leider nicht mehr ganz mit, so wie früher - das finde ich schade!

Habt ihr tatsächlich das Gefühl? Ich muss wirklich sagen, dass ich das absolut nicht bestätigen kann. Vor einer Weile bin ich mit einem Kumpel und seinem Camaro auf der Landstraße gefahren, nach dem Abbiegen wollte er mich überholen, weshalb ich auch gleich Vollgas gab, er hat es bis 120km/h nicht geschafft an mir vorbei zu kommen. Der Ami hat stolze 432PS.
Ich meine natürlich ist die Kiste schneller, keine Frage... Aber es reicht um ihm dicht zu machen.
Sein Gesicht war ebenfalls unbezahlbar, als er gesehen hat wie mein fast 30 Jahre alter Japaner mit popeligen 163PS hinter ihm hängt. Wie gesagt, klar ist der deutlich schneller, aber eben auch nicht so viel schneller, dass ich es gar nicht probieren brauch.
Auf der Autobahn hatte ich von 100 auf 240 immer Sichtkontakt zu ihm, bei 250 hat er dann natürlich gewonnen, da ich nicht qwertzo bin :lol:
Auch generell habe ich oft vielleicht nicht die Nase vorn, aber es reicht in den meisten Fällen für eine Wagenlänge um irgendwelchen Honks die versuchen mich auf der Abbiegerspur zu überholen dicht zu machen.
Von 0 hat man gegenüber Allrad oder Heckantrieb natürlich einen entscheidenden Nachteil beim Start, aber ab einer bestimmten Geschwindigkeit relativiert sich das dann auch wieder.
Oder sprechen wir hier nur von Fahrleistungen auf dem Papier? Auf das Gewinnen irgendwelcher Ampelrennen gebe ich ehrlich gesagt nicht die Bohne. Mir ist nur wichtig, dass ich in den meisten Fällen mithalten kann und da hab ich bisher nichts gegenteiliges festgestellt. Selbst der R32 vom Berufsschulkameraden war nicht sooo viel schneller, trotz seiner 250PS.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Ewald » Mi 23. Okt 2019, 18:28

Ja genau. Auf Ampel Rennen lege ich auch keinen Wert,die Gefahr ist zu groß das etwas kaputt geht.
Aber auf der Bahn mit den anderen aufblendern spielen,habe ich meinen Spaß. Auch wenn manche mehr PS haben, hilft es ihnen nichts, weil sie dann auch schwerer sind. Und bei fast allen ist ja e bei 250 km Ende.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Lima » Mi 23. Okt 2019, 20:49

Aber wie du in letzter Zeit oft drauf hingewiesen hast: Das ist OT und gehört hier einfach nicht hin.


Da es hier Schreibern sowie Mods nen feuchten interessiert, habe ich mir auch einmmal die Freiheit genommen, da mal auszuholen !

Hilft aber eindeutig dabei Aussagen zuzuordnen, wer weiß wie sehr man aneinander vorbeireden würde, wenn man es wegließe.


Theoretisch gebe ich dir recht, es trägt zumindest zur transparenz für den Leser bei - praktisch sehen wir ja, wie es funktioniert ... :roll:

Was soll ich dazu sagen? Gehört absolut nicht hier hin, das sind private Dinge. Ich kann dazu nur erwidern "Wer bildet denn noch eine Konstante?" Schlussendlich war es ja egal was ich schrieb, es eskalierte immer.


Ja, details gehören hier nicht hin - die anderen dürfen aber ruhig wissen, das wir uns auf dem treffen eher aus dem weg gehen, als ein Bier zusammen zu trinken.

Das Bedauern bleibt dir daher allein.


schade, aber gut zu wissen!

Mein persönliches Empfinden ist aktuell eher, dass irgendwie erstmal widersprochen werden muss, selbst wenn es sich um Zustimmung handelt. Ich schließe mich dabei nicht wirklich aus, da ich gern dazu neige sowas zeitweise auszublenden.


That`s exactly the point! Einsicht ist oft der erste Weg zur Besserung - hier anscheinend nicht - es sind ja immer die anderen Schuld!

Wir nehmen eine Aussage und verstärken sie um Faktor x.


Nein! Warum ??? Dann ist es nicht mehr die Aussage, die ich getätigt habe! Ich sage ja auch nicht "Steven hat gesagt, in Ostdeutschland gabs nen Monsun!" Wenn du sagst, es nieselt gerade in Berlin-Tempelhof ... das nennt man "Worte im Mund verdrehen!" Andere können dadurch glauben, ich hätte deine Version vom Stapel gelassen - das wäre dann sogar Manipulation!

Habt ihr tatsächlich das Gefühl? Ich muss wirklich sagen, dass ich das absolut nicht bestätigen kann. Vor einer Weile bin ich mit einem Kumpel und seinem Camaro auf der Landstraße gefahren, nach dem Abbiegen wollte er mich überholen, weshalb ich auch gleich Vollgas gab, er hat es bis 120km/h nicht geschafft an mir vorbei zu kommen. Der Ami hat stolze 432PS.
Ich meine natürlich ist die Kiste schneller, keine Frage... Aber es reicht um ihm dicht zu machen.
Sein Gesicht war ebenfalls unbezahlbar, als er gesehen hat wie mein fast 30 Jahre alter Japaner mit popeligen 163PS hinter ihm hängt. Wie gesagt, klar ist der deutlich schneller, aber eben auch nicht so viel schneller, dass ich es gar nicht probieren brauch.
Auf der Autobahn hatte ich von 100 auf 240 immer Sichtkontakt zu ihm, bei 250 hat er dann natürlich gewonnen, da ich nicht qwertzo bin :lol:
Auch generell habe ich oft vielleicht nicht die Nase vorn, aber es reicht in den meisten Fällen für eine Wagenlänge um irgendwelchen Honks die versuchen mich auf der Abbiegerspur zu überholen dicht zu machen.


Denen muss man natürlich zeigen, wer der König der Straße ist!

aber du hast vollkommen recht - solche praktischen, subjektiven aber auch schwer nachvollziehbaren Erfahrungen können einem langweilige Vergleichsdaten auf dem Papier natürlich niemals vermitteln! Und wenn schon nen 432PS Camaro kein Land sieht, dann gilt das natürlich für alle anderen sportlichen Boliden ...

Von meiner Seite wars das jetzt aber auch ... von mir aus kann jetzt weiter über fehlende Aschenbecher sinniert werden, mehr darfs ja nicht sein - alles andere endet (mal wieder) in geistigem B*llsh*t!
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Kampfkuchen » Do 24. Okt 2019, 08:05

Lima hat geschrieben:es sind ja immer die anderen Schuld!


Du sagst es ja schon selbst :roll:
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Re: Was früher einst war

Beitragvon commander_keen » Do 24. Okt 2019, 08:49

Ein neuer Klassiker bei modernen Autos, bei denen alles übers "Radio"/Display läuft: https://m.heise.de/autos/artikel/Teslas ... 63357.html
Fürs Thema nur 3-4min ab Startzeit nötig: https://youtu.be/o-7b1waoj9Q?t=8m40s
Ich halte nichts davon, dass die Entertainment Systeme so tief ins System eingreifen. Dass die Dinger in die Funktionen des Fahrzeugs eingreifen und man dann bei defekt gar nicht mehr fahren können, geht zu weit. Früher[TM] fuhr ein Auto quasi bei fast beliebigem Ausfall irgendeines Systems noch irgendwohin, um "anzukommen".

Angeblich gab es von Renault schon EV Fahrzeuge, die den Betrieb einstellten, wenn über längere Zeit kein Handynetz erreichbar war. Das Fahrzeug wusste nicht ob die Akkumiete bezahlt war... :roll:
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Kampfkuchen » Do 24. Okt 2019, 09:43

commander_keen hat geschrieben:Angeblich gab es von Renault schon EV Fahrzeuge, die den Betrieb einstellten, wenn über längere Zeit kein Handynetz erreichbar war. Das Fahrzeug wusste nicht ob die Akkumiete bezahlt war... :roll:


Demnächst dann noch der Alkoholtester vor Fahrtantritt, aber erst nach eingehender Personenüberprüfung.

Das dumme ist, dass sowas immer schleichend passiert und man dann den Punkt verpasst, an dem es einfach zu viel wird. Siehe Alexa und Co. Die Skandale die sich darum ranken hätte man sich vorher denken können, da die meisten aber sagen "Was interessiert mich das?" baut sich das weiter aus u.s.w.

Dass das Auto jetzt abfragt ob die Akkumiete bezahlt ist, klingt auch erstmal harmloser als es ist... Immerhin ist es ein mobiles Fahrzeug was offensichtlich immer eine Funkverbindung benötigt und damit jederzeit lokalisierbar ist.
Ich bin eigentlich niemand der übermäßig paranoid ist, aber das ist schon irgendwie beängstigend wo wir hinrennen.

An sich finde ich es aber gar nicht so schlecht, dass man viel über solche Displays konfigurieren kann. So kann man sich das schön individualisieren. Die andere Seite der Medaille sind dann halt, wie du schon sagst, die Abhängigkeit des Radios.

Ich finde es auch krass, dass BMW zB den Kilometerstand in drei Steuergeräten speichert, inkl. dem Tacho. Wenn man das Tacho tauscht und nicht per Programmierer neu angeheiratet wird, dann läuft das Teil nicht.
Der Hintergrund ist klar... Man will Tachomanipulation vermeiden. Aber als ob der zwielichtige Autohändler um die Ecke nicht seine Möglichkeiten hat das ganze umprogrammieren zu lassen. Dafür kann man einfach bei defekt nur gegen schweineteures Geld sein Kombiinstrument tauschen.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon commander_keen » Do 24. Okt 2019, 11:39

Richtig. Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein technologisches Versprechen mit dem sich Erfahrungen sammeln und analysieren, Prozesse beschleunigen, Entscheidungen präzisieren und Wettbewerbsvorteile ausspielen lassen, sie steht auch für Kontrollverlust. Und der passiert schleichend.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Lima » Sa 15. Jan 2022, 23:31

Kampfkuchen hat geschrieben:Demnächst dann noch der Alkoholtester vor Fahrtantritt, aber erst nach eingehender Personenüberprüfung.

Ich finde es auch krass, dass BMW zB den Kilometerstand in drei Steuergeräten speichert, inkl. dem Tacho. Wenn man das Tacho tauscht und nicht per Programmierer neu angeheiratet wird, dann läuft das Teil nicht.
Der Hintergrund ist klar... Man will Tachomanipulation vermeiden. Aber als ob der zwielichtige Autohändler um die Ecke nicht seine Möglichkeiten hat das ganze umprogrammieren zu lassen. Dafür kann man einfach bei defekt nur gegen schweineteures Geld sein Kombiinstrument tauschen.


https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/

Das zum Thema Alkoholtester ....
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Kampfkuchen » So 16. Jan 2022, 01:43

Das mit dem Alkoholtester klingt für mich erstmal wie die Möglichkeit der Nachrüstung bei auffälligen Fahrern. Was ich okay fände, wenn es nicht darauf hinaus laufen könnte, dass man dann sagt "Ach egal, hau einfach generell rein".

Sehr interessant finde ich, dass Gurtwarner noch gar nicht Pflicht waren.

Toll finde ich aber intelligente Geschwindigkeitsassistenten, die in die Geschwindigkeit eingreifen können und die Blackbox. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Lima » Di 18. Jan 2022, 12:49

nuja, ich fands halt bemerkenswert, als ich über deinen Post mit dem Alkoholtester stolperte, weil ich die Meldung kurz vorher gelesen hatte.

Es ging ja bezüglich des intelligenten Geschwindigkeitsassistenten ein raunen durchs Netz. Viele fühlten sich direkt bevormundet, man befürchtete direkt eine aktive Drosselung des autos, welche auch schwer umgangen hätte können.

Dabei hält sich die Neuigkeit doch eher in Grenzen. Die Mindestanforderungen sind halt eine Verkehrsschilderkennung oder sogar nur die Navidaten der zulässigen Geschwindigkeit mit der Funktion der optischen / akustischen Warnung - das konnte mein Zenec im GE 2008 schon.

Komfortabel fänd ich es (speziell in Gegenden, wo ich mich nicht auskenne), wenn der Tempomat bei Gebrauch automatisch die Tempolimits übernehmen würde. Leider schafft das der CX30 noch nicht. Der zeigt zwar aktiv die Tempolimits an, man kann das Tempolimit auch per Knopfdruck in den Limiter übernehmen - das macht aber absolut keinen Sinn, weil man dann trotzdem manuell unter die Geschwindigkeit verlangsamen muss, damit der Limiter greift. Zumal die Verkehrsschilderkennung nicht so effektiv arbeitet wie in meinem MX5. Im CX30 wird oft das Kartematerial als Basis genutzt. Im allgemeinen übernimmt das MZD/Navi diese Funktion, wenn die Verkehrsschilderkennung beim Neukauf damals nicht mit geordert hatte.

Android Auto kann das bei der Handynutzung glaub ich auch (da wird zumindest die Geschwindigkeit angezeigt), bei der Nutzung des Fahrzeugdisplays gehts aber aktuell nicht - als Alternative kann man dann WAZE nutzen, das ist, wie einige vll noch nciht wissen vor einiger Zeit von Google aufgekauft worden und somit vom Material her auf dem gleichen Stand. Nur das dort eben die Geschwindigeitsbegrenzung und auch Blitzer, Gefahrenquellen etc. die von der Community gemeldet werden angezeigt werden.

Im MX5 ist der Ton abgedreht, eine pulsierende Umrandung der Verkehrsschilderkennung warnt mich visuell bei überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Im CX30 ist das ganze auch im digitalen Tacho integriert, finde ich sehr informativ. Ich finde diese Funktion auch ganz gut. Ich bin mit dem MX5 bei gutem Wetter oft auf Tour und da kanns dann schonmal passieren, das man für nen kurzen Zeitraum vergisst - oder nicht mitbekommen hat, welches Tempolimit gerade herrscht. Ne separate Warnung habe ich mir bei 120 km/h eingestellt, da piepst der Warner ... find ich ganz gut bei Überlandfahrten, da ist man ja schon wirklich in nem schwierigem Bereich. Hab den halt so hochgesetzt, damits auch mit der Autobahn als Richtgeschwindigkeit passt. Es piepst auch nur einmal bei der Überschreitung und man kriegsts im Display angezeigt. Die Meldung kann man aber auch wegdrücken, so das es nicht dauerhaft nervt.

Die Gurtanzeige hat selbst der MX5 ... und da kriege ich es definitiv mit, wenn sich mein Beifahrer nicht anschnallt ^^
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Re: Was früher einst war

Beitragvon Kampfkuchen » Di 18. Jan 2022, 15:19

Der Intelligente Geschwindigkeitsassistent (oder auch ISA; Intelligent Speed Assistance) soll den Fahrer über einer Anzeige im Cockpit oder ein pulsierendes Gaspedal warnen, wenn er die geltende Geschwindigkeit überschreitet. Das System ist mit Einschalten der Zündung aktiv, kann aber vom Fahrer manuell deaktiviert und muss leicht wieder aktivierbar sein. Im passiven Modus erhält der Fahrer trotzdem Informationen zu den Tempolimits angezeigt. Ist das System aktiv, besteht jederzeit die Möglichkeit das Tempo zu verändern.


Ich hatte folgenden Satz "Ist das System aktiv, besteht jederzeit die Möglichkeit das Tempo zu verändern." so verstanden, dass das System die Geschwindigkeit anpassen kann. Aber es kann auch sein, dass gemeint ist, dass man selbst jederzeit noch die Geschwindigkeit anpassen kann. Weiß nicht wie rum ich das deuten soll.

Und das mit dem vibrierendem Gaspedal find ich schon eine etwas größere Nummer als die reine Warnung im Display. Am Ende läuft das wie bei Opel, dass keine Zusatzschilder erkannt werden (kann das überhaupt wer zuverlässig?) und dann bei mir Tagsüber nur vibriert, weil er nicht erkennt, dass es nur 22-6 ist oder hier in manchen Gegenden "6-18 Uhr Wochentags, außer Samstage" - welches Auto erkennt sowas zuverlässig? Habe da keine aktuellen Daten.

Lima hat geschrieben:Komfortabel fänd ich es (speziell in Gegenden, wo ich mich nicht auskenne), wenn der Tempomat bei Gebrauch automatisch die Tempolimits übernehmen würde.


In der Schweiz fuhr ich einen Mietwagen, glaube Volvo XC60, der konnte das. War um 2019 rum. Der hatte aber auch aktiven Spurhalteassistenten etc. In Zürich hab ich nichts gemacht und er fuhr dem Vordermann im Stau einfach hinteher, sogar um 45° Kurven.
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