Grund zur Freude und Hoffnung?!

Alles was nicht mit dem 626 GE zutun hat

Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Drachenflug » Di 13. Aug 2019, 17:56

Nach so einigen Testfahrten kann ich beruhigt sagen dass der 2.5 V6 das frisst was bei den DIN Angaben zu finden ist. Zig mal nachgemessen mit einigen 626 und MX-6.
Bei 90 sinds 6,9 Liter, bei 120 sinds 8,6 ....War damals völlig okay, da waren alle anderen nicht besser damals (Galant, 320i, Passat VR6 etc...).
Mein 5,7 V8 Camaro mit Automatik schluckt errechnete 8,5l bei Tacho 120 (lass es 110 reele Km/h sein).
Aber nee, der KL ist schon ein geiler Motor.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Kampfkuchen » Di 13. Aug 2019, 18:13

Interessant finde ich allerdings immer wieder die Frage was heutige so anders machen. Jetzt mal fernab von Technologien wie Zylinderabschaltung etc.

Spritzen die einfach magerer ein? Versetzen die den Zündzeitpunkt, bei gleichbleibender Last?
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Drachenflug » Di 13. Aug 2019, 18:27

Darüber wundere ich mich ehrlichgesagt auch.
Hab ja noch nen mehr oder weniger modernen Golf. Was der an Benzin verbraucht im Vergleich dazu ist schon bewundernswert.
Die Hersteller sind nicht dumm. Man will ja auch in Zunkunft Fortschritt präsentieren....
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Kampfkuchen » Di 13. Aug 2019, 19:02

Die Frage beschäftigt mich öfter schon. Der GE hat einen ziemlich guten cw-Wert. Daran kann es also eher nicht liegen. Das Gewicht kann es auch nicht sein.

Eine meiner Vermutungen ist, dass Japaner ja eher hochdrehende Motoren bauen und der GE ist nun mal nicht gerade milde, was das angeht. Mehr Drehzahl bedeutet eben auch öfter einspritzen. Ein 6. Gang würde dem KL vermutlich eine Ecke sparsamer machen.
Gibt es Erfahrungswerte mit einem anderen Übersetzungsverhältnis im 5. Gang? Ich kenne nur die Geschichte mit kürzerem 1. und 2. Gang, aber den 5. zu verlängern wäre mir unbekannt.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Drachenflug » Di 13. Aug 2019, 19:46

Genau das hab ich bei meinem Schwarzen damals gemacht, den 5. vom 2.0 reingebaut . Brachte allerdings nur knapp etwa 500 U/min (oder warens 400...) weniger bei 100 km/h was mir bekannt war.
2000 Touren (bei 100) sollten es schon sein meiner Meinung nach. Ich konnte nur damals das passende Getriebe nicht auftreiben. Der Sportgeist ist dann ellerdings futsch ab ~ 170 wo man dann den 5. reinlegen will.
Vmax war aber minimal höher, der Motor war auch näher an der max. Leistung.
Schon lustig gewesen diese Experimente. Ebenso mit Wasserstoff, Magerlauf brachte was auf jeden Fall.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon commander_keen » Mi 14. Aug 2019, 09:13

Kampfkuchen hat geschrieben:Interessant finde ich allerdings immer wieder die Frage was heutige so anders machen. Jetzt mal fernab von Technologien wie Zylinderabschaltung etc.

Spritzen die einfach magerer ein? Versetzen die den Zündzeitpunkt, bei gleichbleibender Last?

Ist auch die Frage, auf was du dich beziehst. Die Verbrauchsangabe der Hersteller war früher wesentlich näher an der Realität.

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Quelle: https://ec.europa.eu/easme/en/news/dema ... nufacturer

Und das da ist nur der Durchschnitt. Daimler, BMW und Audi liegen locker bei 40-50% Differenz (was auch auch nicht verwundert, man schaue sich mal die Grafik auf Seite 11 hier an https://www.eca.europa.eu/lists/ecadocu ... ons_de.pdf, Gewicht spielt eine nicht unwesentliche Rolle).
Bei Toyota bspw. kommt es sehr darauf an: Die "normalen" Autos liegen unter dem Schnitt, die Hybriden garstig darüber.

Natürlich sind moderne Autos auch etwas sparsamer, aber bei weitem nicht so sehr, wie uns das Papier i.d.R. glauben machen will.

Bild
Quelle: https://www.eca.europa.eu/lists/ecadocu ... ons_de.pdf

Es kommen immer mal "fancy" Dinge hinzu: Da wird das Gemisch sonstwie verwirbelt, um noch ein paar Prozent herauszuquetschen oder die Kuhle im Kolben verändert oder das Öl dünner gemacht (ja auch das ist ein Unterschied, der zur Summe beiträgt, "dicker" als 5W30 fährt doch kaum mehr ein neues Auto, manche sind schon bei 0W20, wir fahren i.d.R. 10W40), sodass man sich in jeder Generation um 1-2% nach unten kämpft.
Aber insgesamt nahm die Optimierung auf den Prüfstand extrem zu und macht den wesentlich größeren Anteil aus.

Immerhin ist Mazda nicht in der Top10 der Abweichler. Auch beim NOx liegen sie heutzutage noch mit am nächsten zum Grenzwert.
Bild - "A lot of people couldn't tell you what a 626 looks like, but when they see it they think it looks smart."
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Lima » Mi 14. Aug 2019, 10:28

Die skyactiv-Motoren genehmigen sich 0W20. Ich habe bei meinem MX5 jetzt 1,5l nachfüllen müssen... Allerdings nach 15tkm. Ich bin davon ausgegangen, ich schaffe es ohne nachfüllen zur nächsten Inspektion.

Denkt auch dran, das sind alles mittlerweile Direkteinspritzer, da kann ja die Einspritzmenge optimal gewählt und genutzt werden. Das Getriebe von unserem 3er ist schon recht lang übersetzt, ich bemängelte ja schon des öfteren den Drop vom 1. Auf den 2. Gang. Der 6te ist auch sowas wie ein "E-Gang" Das Getriebe vom MX5 ist schon etwas sportlicher ausgelegt, ich kann aber ohne probleme im 5ten Gang durch die Stadt rollen und er nimmt sauber Gas im Keller an.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Mi 14. Aug 2019, 11:44

Kampfkuchen hat geschrieben:Interessant finde ich allerdings immer wieder die Frage was heutige so anders machen. Jetzt mal fernab von Technologien wie Zylinderabschaltung etc.

Spritzen die einfach magerer ein? Versetzen die den Zündzeitpunkt, bei gleichbleibender Last?


commander_keen hat das wesentlichste schon zusammen gefaßt.
Es ist halt generell einmal eine stetige Weiterentwicklung. Ein wesentlicher Punkt ist sicher die Direkteinspritzung, die besser verbrennbares Gemisch macht.
Man darf nicht glauben, dass bei den älteren Motoren 100% des eingespritzten Sprits auch tatsächlich verbrennt wird!
Genau das wird ja immer weiter ausgereizt, u.a. durch Direkteinspritzung, leistungsfähigere Zündung.

Nachdem eine zu magerere Verbrennung beim Benziner eine gefährliche Sache ist, muss man sich mit guter Regeltechnik an diese Grenze heranwagen. In den 90er Jahren waren die Steuergeräte bei weitem noch nicht so gut & intelligent wie die heutigen.
Deswegen wird (auch heute noch) bei hohen Drehzahlen und hoher Last zusätzlicher, für die Verbrennung nicht benötigter Sprit eingespritzt der zur internen Kühlung (Stichwort Verdampfungs-Energie!) des Motors dient.
Ich weiß, dass das beim KL sehr stark gemacht wurde. Allein durch das ist schon eine Verbrauchsreduzierung drin.

Eine mechanische Sache gibts noch, die der KL gar ned hat: Ventil-Verstellung! Angefangen hats mit der GG-Generation vom 6er an der Einlaß-NW. Mittlerweile habens fast alle an der Einlaß-NW und viele auch zusätzlich noch an der Auslaß-NW.
Dadurch ist auf einem breiteren Bereich ein höherer Wirkungsgrad möglich.

Ich bin mir auch sicher, dass die inneren Widerstände (Reibungsverluste im Motor) durch bessere Material-Paarungen sich über die Jahre reduzieren.

Also alles kleine bis mittlere Verbesserungen, die es dann in Summe ausmachen.

Fazit:
Spendiert man dem KL eine moderne, leistungsfähige Zündung (Einzelspulen!!) sowie ein aktuelles frei programmierbares Steuergerät (mit neuen Lambdas), ist einiges an Spriteinsparung oder eine höhere Leistung drin! Oder halt eine ausgewogene Kombination aus beidem.

Nachtrag:

commander_keen hat geschrieben:Ist auch die Frage, auf was du dich beziehst. Die Verbrauchsangabe der Hersteller war früher wesentlich näher an der Realität.


Auch wenn man reale Verbräuche vergleicht sieht man das. Auch ich selbst.
In meinem Alltagsbetrieb (70% Landstraße, flott gefahren) verbrauche ich mitm KL im (schwereren) X9 im Schnitt so um die 10-11 L. Mit dem MPS ebenso, allerdings als 98er! Obwohl er 100PS sowie 200kg mehr hat!
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Kampfkuchen » Mi 14. Aug 2019, 21:58

Lima hat geschrieben:Die skyactiv-Motoren genehmigen sich 0W20. Ich habe bei meinem MX5 jetzt 1,5l nachfüllen müssen... Allerdings nach 15tkm. Ich bin davon ausgegangen, ich schaffe es ohne nachfüllen zur nächsten Inspektion.


Klingt für das Alter ziemlich viel. Das dürfte so mein Ölverbrauch sein. (Klar, andere Viskosität, allerdings kenne ich so im Bekanntenkreis sowas nicht mehr).

commander_keen hat geschrieben:Ist auch die Frage, auf was du dich beziehst. Die Verbrauchsangabe der Hersteller war früher wesentlich näher an der Realität.


Real.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon S1PikesPeak » Mi 14. Aug 2019, 23:26

SPS Motorsport hat in einem Video mal erwähnt wie wahnsinnig Fett die Mazda Motoren laufen. Man kann um einiges magerer abstimmen so dass es save ist für die Deutsche Autobahn, und nebenbei ergibt sich auch noch etwas mehr Leistung.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Lima » Mi 14. Aug 2019, 23:43

100ml auf 1000km finde ich jetzt nicht wirklich besorgniserregend. Klar, hat grad knapp 30tkm auf der uhr, da wären 0,00l schöner... Ich werde das weiter beobachten.

P. S. Guck mal im VW/Skodalager... Da wirste schnell fündig, der3n Rotz sollte aber kein Masstab sein...!
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon kl31 » Do 15. Aug 2019, 09:59

Es wird viel gelabert, aber...
Mich würden eher echte Werte interessieren.
Also z.B. 626 GE V6 fährt gegen ein VW Golf,,BMW, ect.
Beide Autos fahren hintereinander die gleiche Strecke und zum Schluss wieder voll auftanken.
Ich bin mir sicher das da nicht viel Unterschied zu den alten Fahrzeugen gibt.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Kampfkuchen » Do 15. Aug 2019, 19:09

Lima hat geschrieben:100ml auf 1000km finde ich jetzt nicht wirklich besorgniserregend. Klar, hat grad knapp 30tkm auf der uhr, da wären 0,00l schöner... Ich werde das weiter beobachten.

P. S. Guck mal im VW/Skodalager... Da wirste schnell fündig, der3n Rotz sollte aber kein Masstab sein...!


Finde ich für einen Neuwagen zu viel. Also habe im Bekanntenkreis einige die 7er Golfs und Co fahren, gar keine Probleme. Jedenfalls nicht bei der Laufleistung und wenn nicht sonst was ist (so wie Motorschaden).

Ein Kumpel fährt jetzt einen 1.9er TDI 4er Golf mit 280tkm, der hat keinen Ölverbrauch.

Bei meinem Motorrädern war bisher auch immer kein sichtbarer/messbarer Verbrauch vom Öl.

Also 100ml sind nicht viel, klar, keine Frage. Ich finde nur, dass das bei einem Neuwagen nicht sein sollte. Was sagt euer 3er?

kl31 hat geschrieben:Beide Autos fahren hintereinander die gleiche Strecke und zum Schluss wieder voll auftanken.
Ich bin mir sicher das da nicht viel Unterschied zu den alten Fahrzeugen gibt.


Ehem. Freund von mir fuhr einen 325ti, wog ca. 1,4t, 192PS, R6, 2,5l, 2001er BJ. Den fuhr ich innerorts mit 7-8l/100km. Zwar fast 10 Jahre jünger, halte ich aber dennoch für einen ordentlichen Unterschied.

Aber ich denke es wird an dem hier erwähnten fetten Gemisch liegen. Müsste man mal schauen.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon Lima » Do 15. Aug 2019, 22:06

Beim 3er muss ich weiter beobachten, der war vor 8 wochen erst in der Inspektion, seither kein Ölverbrauch.
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Re: Grund zur Freude und Hoffnung?!

Beitragvon S1PikesPeak » Do 15. Aug 2019, 22:18

Ist es echter Ölverbrauch? Kontinuierlich also immer die gleiche Menge an Ölverbrauch oder hast du dass jez einmalig Festgestellt ?

Zum Verbauch des Compact: hier regelt das Drehmoment, der kann irrsinnig Schalt faul und Untertourig gefahren werden.
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