von Stefan » Fr 24. Feb 2012, 12:51
Die Diskussion ist unfug.
In 'normalen' Superbenzin ist 5% Ethanol enthalten, in E10 max. 10%.
Analysen haben ergeben, dass diese 10% nicht erreicht werden, der Mittelwert lag bei ~7-8% Ethanolanteil.
Ich habe meinen GE vor geraumer Zeit schon konsekwent auf E10 umgestellt und habe festgestellt, dass ... nichts. Garnichts Anders ist als bei normalem Super. Außer dem Preisunterschied.
Ich konnte auch nicht feststellen, dass der Spritfilter plötzlich 'wegen der gelösten Ablagerungen' verschmutzt ist oder plötzlich überall die Suppe rausläuft weil die Dichtungen sich auflösen.
Der Wagen läuft auch nicht schlechter oder besser, verbraucht immer noch die gleiche Menge Sprit auf 100km und überhaupt.
Warum sollte er auch? Die Maschine ist für Normalbenzin mit 91 Oktan eingestellt, Superbenzin mit 95 Oktan ist sowieso schon Luxus für den Motor.
Und wenn man sich mal bewußt macht, dass diese Maschinen auch für den US-Markt gebaut wurden, wo ganz sicher eine miese Plörre aus der Zapfsäule tröpfelt, weder der Oktanwert zuverlässig stimmt noch die Gesamtzusammensetzung dem entspricht was wir hier in Europa, speziell Deutschland haben, da mache ich mir um E10 mal grad garkeine Sorgen.
Achja, und leergefahren habe ich den Tank auch schon, ohne dass irgendwas ungewöhnliches passiert ist. Von wegen Ameisensäure und so. Der Motorblock jedenfalls ist nicht aufgelöst worden.
Einzig meine Ölwanne, die rostet von außen nach innen durch. Aber das mag ich nun beim besten Willen nicht dem E10 zuschieben, eher dem seit 18 Jahren knochentrockenen Motor der absolut Leckfrei ist.