Du verstehst was falsch, ich würde das keineswegs von der Tankanzeige abgreifen.
Ich hab ja meinen Durchflussmesser und die getankte Menge angegeben.
Beispiel:
Ich tanke an der Tanksäule randvoll, nun könnte man dem µC Programm sagen, dass es z.B. bis zum abschalten der Zapfsäule war (man sollte eine Grenze festlegen, damit voll auch immer gleich voll ist).
Auf der Tanksäule steht nun 45l, das gebe ich in das Programm ein. Getankt 45l - voll.
Nun weiß das Programm, dass sich die - vormals ermittelte - volle Menge von z.B. 58l im Tank befindet.
Ich fahre jetzt also rund 100km mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 8l, das weiß ich deshalb, weil durch den Durchflussmesser in dieser Zeit nun halt 8l gemessen wurden. Das µC-Programm kann nun automatisch 58l - 8l rechnen und kann anzeigen, dass noch eine Restmenge von 50l verfügbar ist und damit (bei entsprechendem Verbrauch) rund 625km Reichweite bestehen.
Das sollte mehr als genau sein, solange nicht ein Loch im Tank ist oder sich das Volumen regelmäßig ändert
Zur Sicherheit könnte man das ganze noch irgendwo austesten in dem man ihn öfter mal leer fährt und schaut, wie sich die Anzeige verhält bzw ob man dann stehen bleibt, wenn sie es prophezeit oder zumindest erst nach der Warnung.
Die Langeweile hab ich noch nicht... Aber auch nur, weil ich ja schon ein Auto zum Aufbau habe und ein pflegebedürftiges Motorrad - wenn das fertig ist, werde ich das sicher hin und wieder in Angriff nehmen.
Außerdem sind das alles recht einfach zu realisierende Dinge, wenn man erstmal den Dreh mit den µCs raus hat - das wird wohl das größere Problem
Da ich annehmen muss, dass nicht alle Ingenieure weltweit zu doof sind, das besser umzusetzen, steht zu befürchten, dass man auch keine verlässlichere Restanzeige implementiert bekommt.
Aber ich bin gespannt auf deine Ideen und deren Umsetzung.
Es liegt gar nicht mal daran, dass sie doof sind, sondern an den Mitteln. Wobei ich sagen muss, dass die Anzeige im A3 vom Freund immer sehr zuverlässig war, auch im Mazda 2 seiner Freundin kann man sich eigentlich ganz gut darauf verlassen.
Das Problem ist, dass der Bordcomputer nicht ermitteln kann, welche Menge genau getankt wurde, er kann nur die sehr ungenaue Angabe vom Schwimmer nutzen, genau da liegt eben das Problem. Da ich aber angeben würde, wie viel ich genau getankt habe, weiß der Computer immer wie viel genau rein und wie viel rausging.