Noch mal zu den Fakten:
Meine Bremswerte:
Vorn links, vorn rechts, hinten links, hinten rechts, Feststellbremse links, Feststellbremse rechts, Gesamtabbremsung, Bestanden
2015
310, 320, 100, 90, 150, 130, 47,2%, ja
2017 a
250, 260, 100, 90, 150, 160, 40%, nein
2017 b
330, 340, 110, 100, 150, 160, 50,7%, ja
2019 a
280, 300, 100, 100, 110, 150, 44,9%, nein
2019 b
300, 320, 110, 140, 110, 150, 50,1%, ja
2021 a
231, 243, 97, 101, 97, 127, 38,7% - nein
2021 b
240, 240, 100, 125, 150, 150, ?? - nein
Was bereits geprüft wurde:
- Spiel am Hauptbremszylinder und Bremsdruckverstärker
ABS Hydraulikeinheit getauscht
zwei Mal entlüftet
Gummileitung gegen Stahlflex getauscht
Bremsleitungen
Hauptbremszylinder
Warum denke ich, dass das nicht richtig ist?
Einige schreiben, dass sie ähnliche Werte haben, jedoch haben andere (und da glaube ich weniger an einen Fehler) hinten höhere Bremswerte um ca. 150. Dazu schaffen sie es mit der Bremse der HA auch zur Blockiergrenze, meine drehen fröhlich weiter.
Dazu kommt, dass ich es selbst mit Handbremse nicht auf der Straße zum Blockieren schaffe - auch das schaffe ich mit zwei anderen GEs recht einfach.
qwertzo schickt mir die Tage ein Druckregelventil für die HA zu, welches ich dann einbauen und testen werde. Diesmal wird dann per Druckluft entlüftet und noch mal mit Hammer gegen die einzelnen Komponenten gedängelt, damit da auch die letzte Luft noch mal bewegt wird.
Persönlich finde ich das Bremspedal auch viel zu weich und weiß nicht ob das so richtig ist.
Eine andere Problematik sehe ich darin, dass es bei mir fast immer Grund für EM sind, wohingegen commander_keen mit seinen (deutlich) schlechteren Werten noch besteht (Gesamtabbremsung bei mir mit 47% nicht bestanden, bei ihm sogar mit 40).
Dafür gibt es meiner Meinung nach nur zwei Möglichkeiten:
- Der Prüfer prüft nach anderen Maßstäben als für den GE zur Zeit seiner Zulassung galten
Der GE bremst zu schwach
Ich finde es nach wie vor bedenklich, dass die Hinterräder auf dem Bremsenprüfstand fröhlich weiterdrehen und das ist nach Aussage der Prüfer definitiv nicht normal.
Hier noch die Bremswerte der anderen:
Ehemals Muxas 2.5er MT (93):
280, 270, 140, 160, 110, 150, 48,9'%
Ehemals Goldis 2.0er AT (96):
250, 250, 150, 160, 90, 150, 46%
Beide haben Prozentual weniger, aber dafür einfach vorn viel weniger als ich teilweise mit >300 (mit denen ich dann trotzdem durchgefallen bin).
commander_keen hat geschrieben:Meine Historie zeigt fast schon gut, wo die untere Grenze ist:
Ebenfalls überprüft:
commander_keen hat geschrieben:Kampfkuchen hat geschrieben:Das ist bei allen GEs so, die ich gefahren bin. Bei euch nicht? Also wirkt nicht so, abe rwenn man durchdrückt und dann leicht zurückgeht und gleich wieder drückt hört man den Anschlag, ansonsten fühlt es sich nicht so an.
Nee, da sind bei mir immer 2-3 Finger Platz:
Video: https://imgur.com/a/nxpDt6B
Check vielleicht mal deine Einstellung und Abstände:
Abstand zwischenn Pedal(oberseite) und Bodenblech 85mm mind.
Wenn die alle stimmen, hast du wohl ein Problem mit dem Drucksystem.
https://www.youtube.com/watch?v=aTEnIRr8iAM
Mir fällt sonst nicht mehr so viel ein, außer dass der Hauptbremszylinder zu spät anfängt Druck aufzubauen, dass das Regelventil zu sehr drosselt, irgendwo Luft verblieben ist oder irgendwas sich ausdehnt (kein Gummi, schließe ich aus). Eventuell ist der Abstand der Kolben bzw der Beläge zur Scheibe auch zu groß, wo ich nicht wüsste, wie man das korrigieren wollen würde. Fiele mir nur der Hauptbremszylinder und seine Bohrungen ein. Aber die sind für mich erstmal fix