Starke Rostbildung im Motorraum, was tun?

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Beitragvon Matti782 » Sa 23. Aug 2008, 19:38

Mir ist heute mal aufgefallen, dass sich unter der Versieglung Blasen gebildet haben und desshalb hab ich das mal abgekratzt...zum Vorschein kam ne Menge Rost [10]

Wie mach ich das am Besten weg? Also so, dass es die nächsten 200.000km hällt.

Vernünftig abflexen bis aufs Blech ist klar, nur mit was behandel ich das weiter? Sieht irgendwie wie ne wichtige Verbindung aus...

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Beitragvon Rostnagel » Sa 23. Aug 2008, 20:03

wenn es wirklich so lange halten soll hilft nur nen neues blech!

sehe ich da eine kante? wenn dort eine ist wird es da unten fröhlich weitergammeln.

abschleifen, rostumwandler druff, lack.
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Beitragvon RKZaspa » Sa 23. Aug 2008, 20:07

ausser den anderen roststellen würde ich es grundieren und abdichten. schlecht zu erkennen auf den bild

das weisse zeug sieht mir nach abdichtmasse aus
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Beitragvon Matti782 » Sa 23. Aug 2008, 20:19

Ja, das ist so eine gummi-artige Schicht wo der Lack drauf saß.

@Rosti: Ja das ist ne Kante. Ich denke auch das es unter dem anderen Blech weiter gammelt.

Dringt denn dieser "Rostumwandler" auch in diese Ritzen vor oder bleibt echt nur noch der Karosserie-Doktor?

Mir ists wichtig das der Wagen top-fit bleibt...Fusch will ich net machen.
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Beitragvon RKZaspa » Sa 23. Aug 2008, 20:31

Hmm, was sagst du Rostnagel ? ich selbst hab noch nicht mit rostumwandlern gearbeitet, aber ich denke wenns blank ist ist auch rost weg,versuch mal mit stahlbürste in der sicke,
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Beitragvon Zachi » Sa 23. Aug 2008, 21:32

Rostumwandler wandelt, wie der Name schon sagt, den Rost um, und zwar in eine Grundierschicht. Das heißt logischerweise, dass der Rostumwandler nur funktioniert, wenn auch Rost da ist.

Heißt: NICHT blankschleifen, sondern nur den losen Rost mit ner Drahtbürste o.ä. entfernen, und dann Rostumwandler drauf. Ich kann den von Teroson wärmstens empfehlen, der ist in der Flasche weiß, und wenn er mit dem Rost reagiert hat, wird er schwarz. Wenn zu wenig Rost da war, gibts so ne bräunliche Farbe.

Ich hab schon mehrere Flaschen von dem Teroson an meinem 323 verteilt. Der Vorteil ist gerade, dass der Rost wirklich weg ist, und nicht nur überdeckt. D.h. es gammelt untendrunter auch nicht weiter. Das Zeug ist auch ziemlich dünnflüssig. Allerdings kommt das nicht bis an die Unterseite; falls es da also auch rostet, wird's wohl irgendwann von unten durchrosten...

So sieht das Zeug aus (kostet bei ATU gut 6 Euro):

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Und so sieht's aus, wenn es gerade frisch draufgepinselt ist:

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edit: Was mir noch einfällt... das Zeug ist hitzeempfindlich, d.h. wenn man damit z.B. Stahlfelgen einpinselt, bröckelt die schwarze Schicht durch die Hitze der Bremse ruckzuck wieder ab. Sollte an der Stelle da im Motorraum aber kein Problem sein.

Gruß,
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Beitragvon RKZaspa » Sa 23. Aug 2008, 21:42

geiles ding [1]
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Beitragvon Rostnagel » Sa 23. Aug 2008, 21:46

mit blank schleifen ist es immer so ne sache. man muss wirklich allen rost wegschleifen selbst den wo man nicht sieht Bild

ansonsten fängt das wieder nach 2 jahren an zu blühen.

bei einer roststelle im "freien" d.h keine blechüberlappung, falz etc kann es mit blankschleifen, rostumwandler, grundierung, lack funktionieren. sauberes und penibles arbeiten ist da aber voraussetzung.
da sich dort aber 2 bleche treffen ist die wahrscheinlichkeit groß das da noch mehr ist. zwischendrin sozusagen.

vielleicht sieht man ja mehr wenn der kotflügel ab ist. wenn sich aber rausstellt das der rost von unten kommt hilft nur ein neues blech.

der karosseriebauer deines vertrauens wird aber sicher weiterhelfen können. das wird aber nicht die einzigste roststelle an deinem wagen sein.

ob es rostumwandler gibt der so kriechfähig ist? keine ahnung.

Ich weiß nur das das korrosionsschutzfett von Mike Sanders sehr gut funktioniert.
sehr kriechfähig und kann sogar vorhanden rost aufhalten. allerdings eher für hohlräume und unterboden!

wenn ich mir jemals doch noch mal einen ford kaufe, bekommt der die volle mike sanders behandlung Bild
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Beitragvon dosensteck » Sa 23. Aug 2008, 23:09

Ich habs bei meinen Opel so gemacht:

Abschleifen bis man zum blech kommt, kommt halt aufs blech an... bei 2mm starken blech schleift man natürlich nicht alles weg. Rostumwandler, mit Klebeband 24h versiegeln. Danach Kitten und schleifen (war eine Stelle die von aussen sichtbar war, wird im Motorraum nicht unbedingt nötig sein). Danach Grundieren und Lacken. Innen im Kotflügel falls auch rostig - gscheid schleifen, Rostumwandler, Holraumversiegelung.


Eigentlich alles halb so wild, wenns zu schlimm ist neues Blech.
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Beitragvon Matti782 » So 24. Aug 2008, 12:01

Danke für die Antworten. Werds wohl erstmal mit dem Rostumwandler probieren...und dann mal sehen.
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Beitragvon RKZaspa » So 24. Aug 2008, 12:13

moin. hab so ne frage zu den rostumwandler?
es wandelt den Rost um., heisst das es wird kommplet beseitigt , oder kann es sein das die masse sich bei ausnahme fahl wieder in rost verwandelt ?
hab im netz son post gefunden:
Rostumwandler, so ein Sch...

von PEter - am 20.05.2003 06:05

Hallo Leute, ich frage mich gerade: bin ich zu blöd oder taug das zeugs keinen schuss pulver. habe letztens mal ein wenig rost wegmachen wollen.... also losen rost runter, rostumwandler drauf lt. anleitung (teroson) gut trocknen lassen, lack drauf und nun, keine 4 wochen her und was kommt wieder durch, unser geliebtes braunes... wie sind eure erfahrungen? mfg PEter
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Beitragvon Zachi » So 24. Aug 2008, 13:55

Man muss schon die richtige Mischung finden... wenn man zu wenig Rostumwandler nimmt, bzw. noch zu viel Rost da ist, dann wird nicht alles umgewandelt, und dann rostet es weiter, wenn irgendwo eine Stelle ist, wo noch Luft durchkommt.

Es rostet ja nur, wenn irgendwie Sauerstoff an die Stelle kommt [13]

Ich hab meinen 323 das erste Mal vor 2 Jahren behandelt, hab dann am nächsten Tag nochmal geschaut ob wirklich aller Rost weg ist (ansonsten sieht man's noch braun durchschimmern), und die Stellen haben bis heute nicht wieder gerostet.

Das Zeug hilft natürlich nicht dagegen, dass es 10cm an ner neuen Stelle anfängt zu rosten...
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Beitragvon dosensteck » So 24. Aug 2008, 14:09

Mein Rostumwandler hat eine einwirkzeit von 24h - wenn man da nicht lang genug wartet kann mans vergessen.
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Beitragvon Zachi » So 24. Aug 2008, 14:41

Es gibt da verschiedene... hängt auch stark davon ab, wie warm es ist... bei über 20° kann man dem Teroson wie gesagt locker beim arbeiten zugucken [1]
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Beitragvon Marcus BULLIZEI » Mo 1. Sep 2008, 21:53

Hallo Matti!

Scheint ne "typische Schwachstelle" zu sein! An genau DIESER Naht rostet meiner auch!
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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