Nun gut, ich denke ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Muss auch dazu sagen, das ich aufgrund meiner Schichten die letzten Tage nur mit dem Handy on war, da sind Möglichkeiten und Übersicht eingeschränkt, man möge mir auch die damit verbundenen Rechtschreibfehler nachsehen...
Keiner weiss, ob E10 schädlich für die älteren Motoren ist! Kaum einer hat damit erfahrung bzw. will das Risiko des Selbstversuches eingehen. Zumal das ja auch erst dann gemacht werden kann, wenn der Sprit auf dem Markt ist, was ja noch nicht der Fall ist - die Einführung verzögert sich ja bis Februar bzw. 1.Quartal (info meiner Stammtanke).
Fakt ist, das Mazda NUR die Freigabe für Modelle ab der ZoomZoom-Generation gibt (also Mazda 2,3,5,6 etc. und MX5 zweite Generation) s.
http://www.ADAC.de/e10. Bei Mitsubishi zum Beispiel sind alle Fahrzeuge ausser die GDI-Motoren freigegeben. Bei Volvo glaub ich alle Fahrzeuge seit 1982 und Benz seit 1985 (alle Fahrzeuge mit KAT). Die Hersteller weichen da voneinander ab. Alle sind sich aber sicher, das die Benzindirekteinspritzer der ersten Generation das Zeug nicht vertragen.
Naja, was soll ich dazu sagen - der einzige, der eine verbindliche Aussage treffen kann ist der Hersteller - der will aber das sich seine Kunden irgendwann auch mal neue Autos kaufen und es stellt sich die Frage, ob es sich für den Hersteller lohnt Fahrzeuge die älter als 10 jahre sind und nen Wert von max. 5000,- und sinkend zu testen. Da ist ein "nein" ohnehin schnell ausgesprochen! der Hersteller ist raus aus der Nummer und spart dabei ne Menge Geld!
Das Methanol an sich chemisch gesehen weniger angreifende Eigenschaften hat wie Benzin selbst ist natürlich allgemein bekannt und wird auch mittlerweile in den KFZ-Foren diskutiert. Nunja, es ist etwas aggressiver was Aluminium betrifft.
Im Großen und ganzen ist es ja auch erstmal zweitrangig, da es ja E5 Spritsorten paralell weiter geben wird in Form von Super E5 und SuperPlus E5. Die Frage wird jetzt nur sein, wie das ganze dann preislich aussehen wird, da die Herstellung von E10 teurer ist wie E5 und finanziell ein Anreiz gegeben werden soll E10 anstatt E5 zu tanken (künstliche Verteuerung von E5).
Ich zitiere den ADAC:
Ein Anstieg des Bioethanolanteils verteuert das Autofahren. Zum einen führt der niedrigere Energiegehalt (35% weniger als fossiler Ottokraftstoff) zu höherem Verbrauch. Zum anderen kostet die Herstellung der Biokomponenten mehr als die der zu ersetzenden mineralischen Bestandteile. Ein unverhältnismäßiger Anstieg der Kraftstoffpreise ist nach Auffassung des ADAC unbedingt zu vermeiden. Dies gilt sowohl für E10- wie auch für E5-Kraftstoffsorten.
Der ADAC hat die Bundesregierung deshalb dazu aufgefordert, eine ausreichend Markttransparenz und -überwachung sicherzustellen, um unangemessene Preisanstiege gerade auch bei Super E5 auszuschließen. Im Sinne der Preistransparenz und der Förderung des Wettbewerbs wird auch der ADAC die Preisgestaltung nach Einführung von E10 genau verfolgen und mögliche Fehlentwicklungen thematisieren.
Meine allgemeine Meinung zum Sprit selbst spiegelt der ADAC recht gut wieder auch wenn mein aktuelles auto das Zeug nicht verkraftet:
Biosprit soll das Klima schützen: Bei der Verbrennung fossiler Kraftstoffe (z. B. Erdöl) wird das klimaschädliche CO2 frei gesetzt. Pflanzliche Kraftstoffe nehmen beim Wachstum der Ursprungspflanze (z. B. Getreide) so viel CO2 auf wie bei der Verbrennung (z. B. im Motor) wieder abgegeben wird – mit wäre die CO2-Bilanz ausgeglichen. Da der Anbau und insbesondere der Herstellungsprozess jedoch meist fossile Energien verbraucht, ist der CO2-Kreislauf allerdings nicht vollständig geschlossen. Mit dem Einsatz von Biosprit werden zusätzlich die (begrenzten) Erdölvorräte geschont.
Grundsätzlich befürwortet auch der ADAC eine Nutzung von Biosprit, solange sichergestellt ist, dass dieser ökologisch verträglich und mit Blick auf eine verantwortungsvolle Umweltpolitik erzeugt wurde. Insbesondere muss sichergestellt sein, dass die CO2-Bilanz vom Anbau bis zur Verwendung auch tatsächlich positiv ausfällt. Keinesfalls darf der Einsatz von Biokraftstoff auf Kosten der Nahrungsmittel-Herstellung gehen.
Und ob das alles tatsächlich so ist, bleibt dahingehend offen.
Was ich persönlich nicht verstehe ist, das diese Einführung von der EU beschlossen worden ist, aber ich zum Beispiel aus anderen Länder nichts höre. In frankreich ist der Sprit schon länger eingeführt, der hat Super dadrüben komplett ersetzt. In Österreich tut sich gar nichts laut Spawn. Die haben wohl ne Beimischung von 6% und das wird wohl auch so bleiben ... also sind wir wahrscheinlich wieder die Einzigen, die die Welt retten wollen .... und das auf kosten der Bevölkerung!
Solange in Amiland bigblocks rumfahren und im nahen sowie fernen Osten alles gefahren wird was 4 räder (in der Regel UNSERE ALTEN Autos, die ja ach so umweltschädlich sind und wir die an die Exporthökerer nahezu verschenkt haben!!!!) hat und Sprit mit der Konsistenz von schweröl und aufwärts hat, soll mir kein Politiker was von "wir müssen die welt retten....!" erzählen! Sowas muss wenn dann global angepackt werden und das ganze dann auch komplett auf die infrastruktur (Industrie, Bahn und vor allem Schiffahrt und Flugverkehr!) umgelegt werden. Kann ja nicht sein das nur die kleinen Autofahrer die einzigen und schlimmsten sind!