Zur Lage: Die Türen meines GEA waren zugefroren. Ich kam zur Fahrertür nicht rein und habe es auf der Beifahrerseite versucht, war aber auch dicht. Mit Scheibenfrostschutzmittel, vorsichtig in den Türspalt Fahrerseite reingegossen, bekam ich die Tür auf und fuhr in die Stadt. Durch die Heizungswärme im Auto ist dann auch die Beifahrertür aufgetaut, und weil ich schon am Griff gezogen hatte, sprang sie auf und blieb in der Sicherungsraste hängen. Während der Fahrt im Stadtverkehr mit Schnee auf den Straßen wollte ich mich nicht rechts rüberbeugen, um die Tür zu öffnen und wieder richtig ins Schloss zu ziehen. Ich wollte damit bis zu einem geeigneten Halt warten.
Zur Sache: Dieser Halt bot sich, als ich als erster an der roten Ampel einer Kreuzung zu stehen kam. Hier war Zeit genug, während der Querverkehr grün hatte, die Beifahrertür zu öffnen und wieder richtig ranzuziehen. Während ich das tat, hat es auf der Kreuzung geknallt, zwei Fahrzeuge waren zusammengerasselt. Die Kreuzung war blockiert, keiner kam weiter, Polizei rückte an. Kurz gefasst: Sie wollten von mir (und anderen) wissen, wie das passiert ist, also der Unfallhergang. Und ich sagte: »Das weiß ich nicht, ich war mit meiner Beifahrertür beschäftigt und habe nicht geradeaus geguckt, ich habe nur den Knall gehört und mich erschrocken.«
Das glauben sie mir nicht: »Sie stehen als erster an der Ampel mit freiem Blick auf die Kreuzung und wollen das nicht gesehen haben??!!« War aber so. Personalien aufgenommen, und ich werde von ihnen hören ...
Was nun?