Der GE-626 bot neben neuen DOHC-16-Ventil-Vierzylindern auch einen durchzugsstarken und laufruhigen 2,5-Liter-V6 und sogar einen der weltweit ersten Diesel mit Comprex-Druckwellenlader. Nicht zu vergessen auf Wunsch der permanente Allradantrieb und ab 1993 die elektronisch geregelte Allradlenkung. 1993 und 1994 erfolgten kleine Modellpflegen, ab Oktober 1994 gab es 90 PS als neue Basismotorisierung.
Mit knapp 45.000 Mark übertraf der 165 PS (später 163 PS) starke 626 2.5i V6 24V sogar den ungefähr zeitgleich eingeführten Mazda Xedos 6. immerhin: 8,5 Sekunden und 220 km/h Spitze hatte bis dato kein 626 zu bieten. Und auch der Kofferraum aller 626 war nicht von schlechten Eltern: 452 Liter beim Stufenheck und 455 Liter beim Schrägheck.
In seinem Special "Auto 93" nahm der ADAC den damals neuen 626 unter die Lupe. Gelobt wurden die exzellente Verarbeitung und die "überdurchschnittlich reichhaltige Ausstattung" mit ABS, Tempomat und elektrischer Sitzeinstelllung beim GLE 2.0i. Kritik bekam die "hohe und breite Ladebrüstung", der Zugang zu den Rücksitzen sei relativ eng und das Angurten hinten umständlich.
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Pluspunkte bekamen das aufwendige Frontantriebsfahrwerk und der Vierventil-Vierzylinder: "Er hängt bestens am Gas, ist durchzugsstark und mit einem Durchnschnittsverbrauch von 9,6 Liter trotzdem sparsam." Und wer es noch sparsamer mochte, griff zum 626 Diesel mit Kompressor, 2,0 Liter Hubraum und 75 PS.
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