Kampfkuchen hat geschrieben:Gefühle Prozentangaben ignoriere ich komplett weg.
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Solange du es nicht messen kannst, ist es subjektiv - ja. Du kannst sagen, dass du vermutest es war zu schnell und je größer die Differenz ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du recht hast. Aber die Wahrnehmung ist und bleibt subjektiv. Das ist eine rein faktische Aussage.
Schade dass wir uns nun nur noch im Kreis drehen mit der Diskussion.
Es ist ja i.O. wenn man sich lieber auf Messwerte verlässt. Wenn wir aber keine adequaten Messwerte haben, subjektives Empfinden komplett zu ignorieren halte ich für falsch. Vorallem wenn es um einen rießen großen Unterschied handelt.
Ich möchte nochmals verdeutlichen, dass es nicht nur um die maximal mögliche Bremskraft geht die vom Reibwert der Reifen am Asphalt abhängig ist.
Es spielen da viele Faktoren mit, warum die MPS-Bremse so viel besser ist. Alles hat eine Trägheit, somit erzeugt eine schneller und kräftiger zubeißende Bremse mehr Gewichtsverlagerung auf die VA. Da erhöht sogar die max. mögliche Bremskraft.
Wenn es dir so um die Messwerte geht, warum kam keine Antwort auf meine Frage zur Gesamtabbremsung bei eurer HU.
Kampfkuchen hat geschrieben:Das habe ich nie behauptet oder verneint. Ich sagte nur, dass ich es für übertrieben halte die GE Bremse als schlecht hinzustellen. Natürlich ist die MPS Bremse besser, alles andere wäre auch völlig unlogisch. Aber das macht die GE Bremse nicht zu schlecht für den Alltag, weil es Bremsen mit deutlich höherer Leistung gibt. Ich habe auch nie gesagt, dass ich es dumm finde sie einzubauen. Die Beiträge suggerieren aber, dass der GE so einfach nicht fahrbar wäre und dieser Umbau schlicht obligatorisch ist. Und das halte ich für komplett übertrieben.
Auch hier der gleiche Kreis.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass JEDER so empfinden müsste? Nämlich dass die GE-Bremse schlecht sei.
Ich habe nur sehr deutlich gesagt, dass für mich die GE-Bremse (vorallem im schweren 4WD) einfach nur eine Katastrophe ist. Habe auch versucht zu erläutern, warum ich so urteile. Weil es halt von der Perspektive abhängt und ich das Alter des GE nicht als Relativierungs- bzw. Erklärungsgrund für eine schwache Bremse gelten lasse.
Mir ist klar, dass das die Mehrheit anders sieht. Aber warum du so ein Problem mit meinem Urteil hast verstehe ich nicht ganz.
Kampfkuchen hat geschrieben:Was mich aber mal interessiert, habt ihr auch den Hauptbremszylinder getauscht? Ich würde nämlich behaupten, dass das einer der Punkte beim GE ist, der eigentlich erst das Bremsverhalten zu dem macht, wie es ist. Es ist ja eine schlichte Verhältnisrechnung über Flächen und Hub. Je größer die Fläche des Hauptbremszylinders, desto kleiner der notwendige Hub, desto größer aber die notwendige Kraft (was beim Bremskraftverstärker kaum noch auffällt).
Der GE hat meines Erachtens von Serie aus einen relativ hohen Hub im Hauptbremszylinder, vielleicht auch weil die Kolben doch etwas weiter zurückgehen als notwendig.
Nein, es wurden nur Sättel, Scheiben und Beläge vom MPS eingebaut.
Es wäre denkbar, dass der HBZ im GE ebenso verbesserungswürdig ist. Das vergrößert halt den Durchmesser der Bremsscheibe nicht. Auch ist ein Umbau des HBZ def. nicht Plug&Play.
Auch ist fraglich ob der MPS-HBZ mit dem Pedal-Übersetzungsverhältnis vom GE so gut harmoniert. Das kann auch nach hinten los gehen. Und zusätzlich noch das Pedal tauschen halte ich für zu viel Aufwand.
Das Hauptziel war ja, mit so wenig Geld und Aufwand wie möglich die Bremse zu verbessern.
Nun fehlt eigentlich nur noch eine passende Bremse für die HA zu finden. Da gibt es einen weiteren Grund, denn der 4WD hat eine andere als der 2WD und für ersteren bekommt man gar keine Scheiben im Zubehör.