Kampfkuchen hat geschrieben:Mein Opa würde jetzt sagen "Du musst den Knopf für die gezielte Sprengung finden".
Ich kenne den Trick nicht, aber irgendwann macht es auf einmal Plopp und das Gelenk ist ab. Vermutlich verkeilt sich meist der Sicherungsring zwischen der Welle und dem Gelenk. Aber wie man das verhindern will, habe ich bis heute nicht rausgefunden. Ich hab schonmal 3 Stunden vergebens versucht das abzuschlagen und beim Anfassen rutschte es dann plötzlich einfach runter.
Unter Achsgelenk verstehe ich die Gelenke der Antriebswellen; Das jeweils innere & äußere Gelenk.
Nun, das innere Gelenk ist ein Tripod, das axial verschiebbar ist & durch die Achsmanschette zusammengehalten wird. Der Achsstummel & die Achswelle werden links im Getriebe und rechts in der Zwischenwelle mit Sicherungsringen fixiert. Die Antriebsachse ist in der Glocke des Tripodgelenks fixiert. Diese Sicherungsringe kann man nur durch einen mechanischen Impuls in axialer Richtung überwinden.
Das äußere Gelenk ist ein CV- oder auch Gleichlaufgelenk, das mit der Achsmutter im Achsschenkel fixiert ist. Die Antriebsachse ist im Zentralteil des Kugelkäfigs des CV-Gelenks fixiert. Auch hier werden diese Sicherungsringe verwendet, überwindung siehe oben.
Ist das Gelenk von der Achswelle getrennt, kann man das Gelenk leicht weiter zerlegen.
VG
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
Leonardo Da Vinci (1452 - 1519)