Mazda Tachonadelabzieher

Alles was nicht mit dem 626 GE zutun hat

Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » So 31. Mär 2024, 13:58

Heute das hier entdeckt, falls noch jemand die Tachonadeln sauber abziehen möchte ohne dabei die Welle mit rauszuziehen:
https://de.aliexpress.com/item/1005005616373897.html

Ich hab das Ding mal bestellt und kann dann berichten.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 31. Mär 2024, 14:36

Interessant!
Aber ganz verstehe ich das Funktionsprinzip noch nicht.
Es sollte ja die Nadel ggü dem Ziffernblatt nach oben gezogen werden. Was macht da der dünne Bolzen in der Mitte?
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » So 31. Mär 2024, 15:23

Du nimmst die schwarze Kappe auf der Nadel ab, darunter sollte dann die das Loch durch das die Welle gesteckt ist bis oben durchgehen. Der Bolzen drückt quasi den Nadelkopf von der Welle runter, du ziehst nicht die gesamte Welle mit raus.

Wenn die schwarze Kappe gut abgeht, dann sollte das eine sichere Methode sein und die Nadel danach nicht komisch wackeln.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 31. Mär 2024, 15:27

Achso, voher die Kappe runter. GEht das echt?
Dann macht das Werkzeug Sinn, wenn man dann die Welle durch die Nadel drückt quasi.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » So 31. Mär 2024, 16:04

Ich bin mir nicht ganz sicher ob das geht, muss man dann mal ausprobieren. Ich meine im Zweifel waren das 10€ für die Katz.

Ich werde dann berichten ob es geklappt hat.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Mazda RX-7 SA » So 31. Mär 2024, 16:16

Ja, bitte berichten!
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon commander_keen » Mo 1. Apr 2024, 22:54

Na da bin ich ja auch mal gespannt.
Hab noch einen Satz Plasma-Tachoscheiben von vor 10 Jahren. xD
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon jwbehrendt » Fr 5. Apr 2024, 15:13

Interessant, ein ähnliches Tool hab' ich um die Stifte aus meinem Uhrarmband zu drücken.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » Mo 8. Apr 2024, 14:45

Paket hat mich heute erreicht.

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Was ich sagen kann: Die Kappe abnehmen ist gar nicht mal so einfach... Sie ist unten verrastet, also müsste man sich da vielleicht noch was ausdenken, da man da doch schon ziemlich hin und herbiegt, da die viel fester sitzt als erwartet. Ich bin mit einem Skalpell zwischen Nadel und Kappe zwischen und hab die Kappe dann abgehebelt, aber ob das so cool ist... Gefahr einer abbrechenden Welle ist gegeben.

Ansonsten joar, was soll ich sagen... War super einfach das Ding da abzunehmen. Als Tipp vielleicht noch: Beim abziehen der Nadel nicht den Abzieher runterhalten, ihr drückt sonst die Welle in den Motor. Den Abzieher immer minimal auf Zug nach oben halten und dann die Schraube reindrehen, dann kann man auch beobachten wie die Nadel sich löst.

10/10 würde wieder kaufen.

PS: Woran ich allerdings gar nicht gedacht habe, was ja unter anderem auch ein Problem ist: Das Aufdrücken der Nadel könnte wieder dazu führen, dass die Welle zu tief in den Motor gepresst wird und die Nadel dann hängt. Vermutlich wäre es hier gut unten mit einer Spitzzange die Nadel festzuhalten, damit diese nicht in den Motor drückt. Vielleicht ist das aber auch gar nicht problematisch, vielleicht teste ich das später mal, presse die wieder auf und schaue ob die Nadel hängt. Dafür hab ich aber gerade nicht die Kapazität.


Edit... Leichte Korrektur. Beim rausnehmen der Nadel gerade das bemerkt...:

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Ich denke das lässt sich wieder fixen, es ist nur eingeklebt. Ich dachte erst eingeschweißt... Also vermutlich wäre es sinnvoll hier noch mal eine gehärtete Nadelspitze zu besorgen und diese dann richtig einzuschweißen oder halt wieder einkleben. Ich meine, der restliche Körper ist schon sehr brauchbar und preislich immer noch i.O., muss man ggf. halt anpassen. Somit also nicht mehr unbedingt was für Leute ohne Möglichkeiten. Der Ausrücker sitzt sehr fest, ich denke der Durchmesser ist vielleicht auch einfach zu dick für die Nadel und hat deshalb sehr geklemmt. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die einfach eine alte Welle da eingeklebt haben (auch das wäre ja eine Option, vorher etwas abschleifen und fertig).

Was ich noch sagen kann: Die Kappe ist nicht aufgeklippst, sondern aufgesetzt und von unten leicht angeschmolzen. Das kann man auch wiederholen oder einen Tropfen Sekundenkleber drauf. Dann ist das wieder i.O. - muss man aber mit einrechnen!
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon commander_keen » Mo 8. Apr 2024, 16:06

Als Mensch ohne Möglichkeiten nehme ich also Abschied von meinen Plasmatachoscheiben. xD
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » Mo 8. Apr 2024, 16:16

Also ich hab die Nadel da wieder rausgezogen, technisch gesehen ist es eigentlich egal ob die angeklebt/angeschweißt ist oder nicht. Du kannst sie halt mit der Schraube nicht wieder rausziehen - dann halt mit einer Zange, auch okay.

Ich hab danach probiert die Nadel einfach wieder einzusetzen, hab den Ausrücker fixiert, Schraube eingesetzt und das ging auch gut.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon jwbehrendt » Fr 3. Jan 2025, 22:51

Kampfkuchen hat geschrieben:Also ich hab die Nadel da wieder rausgezogen, technisch gesehen ist es eigentlich egal ob die angeklebt/angeschweißt ist oder nicht. Du kannst sie halt mit der Schraube nicht wieder rausziehen - dann halt mit einer Zange, auch okay.

Ich hab danach probiert die Nadel einfach wieder einzusetzen, hab den Ausrücker fixiert, Schraube eingesetzt und das ging auch gut.

BTW, der Zeiger drückt ja mit Federkraft etwas gegen den 0-Anschlag, wie hast Du das gelöst? Oder ist der da nur durch die Schwerkraft?
Bei dem Uhrmachertool sind unterschiedlich dicke Nadeln dabei, die offensichtlich aus dem Vollen gedreht sind.

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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » Sa 4. Jan 2025, 00:49

Meinst du mit dem 0-Anschlag 0km/h? Der liegt dort wirklich nur durch Schwerkraft auf.

Wenn da kein Strom drauf ist, dann ist die Nadel einfach nur "drin". Die Position der Nadel wird einzig und allein durch das Magnetfeld bestimmt. Zwei Magnetspulen die nicht ganz rechtwinklig zueinander stehen und ein Magnet in der Nadel. Durch die Stärke der Magnetfelder in den beiden Spulen kannst du sehr genau die Position der Nadel bestimmen. Die gesamte Bewegung ist auch nur Resultat des Magnetfeldes oder der Schwerkraft, du hast da keine Feder oder irgendetwas drin.
Das müsste ein Kreuzspulenmesswerk sein.
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon jwbehrendt » Mi 8. Jan 2025, 13:07

Kampfkuchen hat geschrieben:Meinst du mit dem 0-Anschlag 0km/h? Der liegt dort wirklich nur durch Schwerkraft auf.

Wenn da kein Strom drauf ist, dann ist die Nadel einfach nur "drin". Die Position der Nadel wird einzig und allein durch das Magnetfeld bestimmt. Zwei Magnetspulen die nicht ganz rechtwinklig zueinander stehen und ein Magnet in der Nadel. Durch die Stärke der Magnetfelder in den beiden Spulen kannst du sehr genau die Position der Nadel bestimmen. Die gesamte Bewegung ist auch nur Resultat des Magnetfeldes oder der Schwerkraft, du hast da keine Feder oder irgendetwas drin.
Das müsste ein Kreuzspulenmesswerk sein.

Hab' mir den Tacho noch nicht angeschaut, kann genausogut ein stinknormales Voltmeter sein mit vorgeschaltetem F/U-Wandler. Hab mir das Signal des Tachogebers nur mal flüchtig angesehen und nicht auf evtl. Änderungen der Amplitudenhöhe geachtet. Als Kreuzspul-Instrument (wie bei der TankanzeigeI) müsste er doch eigentlich beim Einschalten der Zündung einen Funktionstest machen? Klar ist die Tankanzeige nicht so relevant, aber beim Tacho gibt es Vorschriften bzgl. der Genauigkeit, Zuverlässigkeit, etc..

VG
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Re: Mazda Tachonadelabzieher

Beitragvon Kampfkuchen » Do 9. Jan 2025, 16:08

jwbehrendt hat geschrieben:Hab' mir den Tacho noch nicht angeschaut, kann genausogut ein stinknormales Voltmeter sein mit vorgeschaltetem F/U-Wandler.


Es ist kein Drehspulen-Instrument, es ist ein Kreuzspul-Instrument, zu 100%. Es ist eine Sin/Cos-Ansteuerung inkl. IC und allem vorhanden.

Warum sollte er einen Funktionstest machen müssen? Beziehungsweise - was soll er testen, das Bewegen des Zeigers? Das ist in aller Regel Shine&Show, da du gar keine Positionserfassung / Nullung oder irgendwas hast und damit auch gar nicht weißt ob der Zeiger sich bewegt wie er soll (Meine Suzuki macht das, erfüllt aber keinen Zweck außer toll auszusehen). Du hast einen 0-Anschlag und da liegt die Nadel auf, beim Inbetriebnehmen wird von dieser Position ausgegangen - bzw selbst, wenn nicht wäre das nicht schlimm, da du nahezu 180° durch das Magnetfeld abdeckst und selbst, wenn der Zeiger bei 50km/h stecken würde, würde das Magnetfeld ihn zu 0km/h ziehen.
Die Genauigkeit mit +10% -0% ist damit nicht schwer zu erreichen.

Ich hab ein Tacho hier liegen, aber derzeit nicht die Zeit oder Lust es zu öffnen und Fotos zu schießen.
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