SUN DGA 1800 Abgastester

[jwbehrendt]

Hi Leute,
hat jemand im Forum auch so ein Gerät?
Bei meinem haben sich wohl die beiliegenden Disketten aus Altersgünden verabschiedet, hat wer einen Satz der Disketten zwecks Kopie?

Den RTC-Chip auf dem Mainboard hab' ich wieder nutzbar gemacht, aber bei toten Disks kann man nur kopieren-

so long,
John

[commander_keen]

Leider nein, aber es gab mal jemanden, der davon erfolgreich Kopien gezogen hat: https://www.mikrocontroller.net/topic/311661#new
Vielleicht erreichst du den dort noch?
Oder hier war einer erst vorletztes Jahr aktiv: https://dosreloaded.de/forum/thread/695 ... /?pageNo=1

Ansonsten zeigt sich vielleicht jemand auf Kleinanzeigen kooperativ: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 0-223-7455

[jwbehrendt]

Leider nein, aber es gab mal jemanden, der davon erfolgreich Kopien gezogen hat: https://www.mikrocontroller.net/topic/311661#new
Vielleicht erreichst du den dort noch?
Oder hier war einer erst vorletztes Jahr aktiv: https://dosreloaded.de/forum/thread/695 ... /?pageNo=1

Ansonsten zeigt sich vielleicht jemand auf Kleinanzeigen kooperativ: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 0-223-7455

Den 1ten scheint's noch zu geben, werd' ich mal versuchen, den Vorschlag
Unter Linux mit dd könnte ich mal versuchen, aber seit dem Beitrag sind 12 Jahre vergangen die an den Disketten nicht spurlos vergangen sind.
Jedenfalls unter DOS mit DCopy & mit dem merkwürdigen Spezialformat von MS für W3x klappt's nicht.
DCopy ist noch flexibler als VGAcopy & ist von den Fähigkeiten eigentlich recht ähnlich dem dd unter Linux.

Verbringe meine WE's gerade damit, FD's & CC's zu retten. Bei den CD's/DVD's waren ja schon einige nicht mehr kpl lesbar und dieser Trend setzt sich bei den magnetischen Datenträgern fort (meine schönen Spectrum Games!).

Beim 2. bin ich auch vertreten, aber hab noch nichts gefunden.

Die Handbücher, in denen die Kalibrierung beschrieben ist, fehlen mir auch noch. Die bietet Einer auf Kleinanzeiegen an.

[commander_keen]

Das blöde ist, dass selbst, wenn eine Kopie mitsamt fehlerhafter Sektoren gelingt, die Daten im Falle, dass sie auf einem solchen Sektor liegen futsch sind. (manchmal schafft VGAcopy noch schwache Sektoren durch Wiederholung zu lesen, aber irgendwann isses rum...).
Ich hoffe, dass dir in dem Fall einer der beiden seine gezogene Kopie als Image zur Verfügung stellen kann. Dieses kann ja recht zeitlos gelagert werden.

[Kampfkuchen]

Ich kann nichts zu den Disketten beitragen, aber solltest du zufällig bei der Geschichte auf irgendwelche Probleme mit EPROMs stoßen kann ich dir helfen - Programmier- und Löschgerät sind vorhanden, so wie wichtige Standardtypen an EPROMs auch.

[jwbehrendt]

@ commander_keen
Na Ja, das mit dem Speichern ist halt so eine Sache, egal, ob CD/DVD oder magnetische Medien, nach 30 Jahren ist das EOL erreicht.
Mein RAID5-Server versieht nunmehr seit ca. 10 Jahren seinen Dienst und soll nun einen RAID6-Bruder bekommen, bin noch am Abwägen ob HDD oder SSD.

Mit 'nem Bitweise-Kopierer wie dd oder Dcopy und den entsprechenden Treibern für Disk Spezialformate à la VGAread, Dcopy, FDA oder 22Disk (für die CP/M-Welt) geht so einiges.
Für Härtefälle gibts ja noch die alten Shugart-Controller in Verbindung mit weiterer historischer Technik, denen man vorgeben kann, welches Bit wo auf der Disk wie behandelt werden soll bzw wieviele Zylinder mit wievielen Sektoren welcher Länge angelegt & gestaltet werden sollen. Immerhin waren die 3 1/2"-Disketten ja für bis zu 2,88 MB gut. Ein MS-Format, das sich ausnahmsweise mal nicht so durchsetzen konnte.
Von einer defekten Disk kann man aber auch mit den tollsten Manipulatoren nur vlt mit vielfachen Leseversuchen & statistischer Auswertung der Unterschiede noch eine gescheite Kopie machen.

@ Kampfkuchen
Danke für's Angebot, EPROMS & EEPROMs habe ich auch noch, Programmier- & Löschgerät fehlen mir jedoch. Das Löschgerät kann man auch durch eine entsprechende UV-Quelle ersetzen.
Mit EEPROMs hab' ich so meine schlechten Erfahrungen gemacht; Programm(teile), die trotz ordnungsgemäßer Löschung nach Monaten von den Toten auferstehen oder wegen Kälte ihren Inhalt verlieren. Falls Du da noch was gebrauchen kannst, gib laut.
Wegen dem RTC-Chip, um die Jahrtausendwende gab's mal eine Zeit lang MoBo's ohne Batterie, die sinnigerweise mit dem Chip eingegossen wurde. Hat meinen SUN DGA & einige meiner alten ASUS-Bords betroffen. Der SUN startete zwar noch, die ASUS MoBo's stellten sich einfach tot.

[Kampfkuchen]

@ commander_keen
@ Kampfkuchen
Danke für's Angebot, EPROMS & EEPROMs habe ich auch noch, Programmier- & Löschgerät fehlen mir jedoch. Das Löschgerät kann man auch durch eine entsprechende UV-Quelle ersetzen.
Mit EEPROMs hab' ich so meine schlechten Erfahrungen gemacht; Programm(teile), die trotz ordnungsgemäßer Löschung nach Monaten von den Toten auferstehen oder wegen Kälte ihren Inhalt verlieren. Falls Du da noch was gebrauchen kannst, gib laut.
Wegen dem RTC-Chip, um die Jahrtausendwende gab's mal eine Zeit lang MoBo's ohne Batterie, die sinnigerweise mit dem Chip eingegossen wurde. Hat meinen SUN DGA & einige meiner alten ASUS-Bords betroffen. Der SUN startete zwar noch, die ASUS MoBo's stellten sich einfach tot.

Meiner Erfahrung nach liegt das mit dem schlechten Löschen vor allem an Haushaltsmitteln. Man braucht schon richtig ordentlich Power. Mein Löschgerät hat zwei Leuchtstoffröhren mit ~250nm verbaut, 2x18W. Die Wellenlänge ist ziemlich böse, sehr ungesund zudem. Für eine zuverlässige Löschung musste ich schon so 20 Minuten belichten. Gibt ja Tipps mit 30 Minuten unter eine Glühlampe legen etc, ich weiß ja nicht... Ich hatte es mal mit 10 Minuten und einer 405nm LED mit 1W direkt auf dem EPROM probiert, der war nicht zuverlässig gelöscht.
Die EPROMs die ich habe sind zum Großteil noch unbenutzt, alles Altbestände die auf Arbeit ausgemustert wurden.

Also Angebot steht.

[commander_keen]

@ commander_keen
Na Ja, das mit dem Speichern ist halt so eine Sache, egal, ob CD/DVD oder magnetische Medien, nach 30 Jahren ist das EOL erreicht.

Ich meinte, wenn einer der Jungs da ein Image auf HDD gezogen hat, dann ist das auch heute noch lesbar und kann wieder auf eine Diskette gezogen werden.

Viel Erfolg!

[Kampfkuchen]

Wenn es die Firma noch gibt lohnt auch immer ein Versuch die anzuschreiben.

Ich hab zb einen EPROM Programmer von der Marke Ertec. Das Ding wird auf deren Seite gar nicht mehr erwähnt. Hab sie aber mal angeschrieben und sie haben direkt mit Bedienungsanleitung, Software und netten Worten geantwortet.

Gilt nicht für jede Firma, aber manche sind da dann doch offener als man denkt.

[jwbehrendt]

@ Kampfkuchen
Generell hast Du recht und fragen kostet ja nix. SUN ist irgendwann in den 00er Jahren aufgekauft worden und nicht mehr existent.
Ich hab' zwar nicht drauf geachtet, aber es kann wohl durchaus sein, dass da kein Intel Prozessor drin ist sonder vlt ein 68000.

Zu den EPROMS, bei mir war das alles Siemens, S3, S5 & S7. Frag' heut' mal jemand nach 'ner S3! Klar, auch meine Bestände stammen aus der Zeit.
Wenn Du EEPROMS auf die Fensterbank legst, sind 6 Wochen obsolet.

Zur Bestimmung von Wellenlängen hab' ich noch Messmöglichkeiten, UV mit 256nm nimmt man gern zum Sterilisieren. Bei den Photometern, die ich mal gebaut habe, kannst Du das Licht auf den nm genau einstellen. Range hängt von der Lichtquelle ab.


@ commander_keen
Ja, klar, wenn die HDD noch funktioniert. Wenn er's auf CD gebrannt hat, stehen die Chancen eigentlich recht gut.

Hat wer noch 'ne Setup-Disk für 'nen Toshiba 1200FB?

[Kampfkuchen]

Ein Toshiba T2000 hatten wir erst auf Arbeit entsorgt. Aber Setup-Disks hatte ich nicht gesehen. Könnte aber sein, dass irgendwo welche rumliegen. Sehe da aber eher schwarz, kann nicht mal sagen wo der Rechner herkam.

[jwbehrendt]

Nene, keinen T2000, sondern einen T1200FB aus den frühen 80ern mit monochromen LCD Bildschirm. Der T2000 war glaub' ich mit Plasmaschirm, orange-rot.
Ich hatte den mal verkauft und ihn dann wieder zurück geerbt, als der Kumpel leider verstorben ist.
Da hab ich nun meinen ersten Laptop wieder, die beiden FDs sind verschollen. Da die BackUp-Batterien die Zeit auch nicht überlebt haben.
Da er schon einen 16-Bit Bus hatte, eine NEC V20-CPU rein & einen der damals schon seltenen 80386 CoPro war der Toshi schneller als alle AT's in der Firma. AutoCAD v1.0 war da schon locker nutzbar.